Katastrophenschutz: Osttirol und Südtirol probten für den Ernstfall

Am Freitag, 9.11., fand eine grenzüberschreitende Katastrophenschutzübung zwischen den Einsatzleitungen und -organisationen Ost- und Südtirols statt.

Die Unwetterereignisse Ende Oktober haben einmal mehr gezeigt, wie wichtig eine funktionierende Einsatzkette ist. Damit diese auch grenzüberschreitend reibungslos funktioniert, werden zukünftig vermehrt bilaterale Übungen abgehalten. Das angenommene Ausgangsszenario am 9.11. war ein Hochwasserereignis im Bereich der Drau in den Gemeinden Innichen und Sillian. Durch reale Übungseinlagen im Grenzbereich von Arnbach/Winnebach sowie im Gemeindegebiet von Innichen sollten die behördlichen Einsatzstrukturen sowie die Abläufe und die Kommunikation der Einsatzorganisationen koordiniert und verbessert werden. Als Übungsteilnehmer waren die behördlichen Einsatzelemente (Bezirks- und Gemeindeeinsatzleitungen, Bezirksleitstelle, Bezirkseinsatzzentrale, Landeseinsatzzentrale), die Einsatzorganisationen sowie sonstige Organisationen eingebunden. Osttirols Bezirkshauptfrau Olga Reisner fasste das Fazit der grenzüberschreitenden Katastrophenschutzübung so zusammen: „Die Übung war erfolgreich, alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben viel dabei gelernt. Es hat sich wieder einmal herausgestellt, dass Kommunikation die wichtigste Aufgabe im Ernstfall ist.“

 

Text: Redaktion, Foto: BH Lienz

11. November 2018 um