Lienz: Drei alte Bäume müssen aus Sicherheitsgründen gefällt werden

Zwei Bergahorne im Bereich des Pfarrplatzes und eine 150 bis 200 Jahre alte Linde bei der Auffahrt zu Schloss Bruck werden gefällt. Die drei Bäume werden durch neue ersetzt.

Bäume haben für viele Bürger der Sonnenstadt Lienz nicht nur einen symbolischen Wert, sondern sind auch wichtig für das Innenklima der Stadt. Daher werden sie mittels Baumkataster regelmäßig von der städtischen Abteilung Forst und Garten überprüft. Im Zuge einer solchen Maßnahme wurde festgestellt, dass zwei Bergahorne im Bereich Pfarrplatz und eine Linde bei der Auffahrt zu Schloss Bruck nicht mehr die dauerhafte Sicherheit für Fußgänger und Autofahrer gewährleisten. Dies bestätigte auch ein unabhängiger Gutachter der Firma Roither aus Seewalchen am Attersee.

„Die zwei Bergahorne im Parkbereich des Pfarrplatzes bleiben noch ein wenig stehen, da es sich um Naturdenkmäler handelt, für die wir erst eine Aufhebung dieses Status beantragen müssen“, erklärt Martin König, Leiter der städtischen Abteilung Forst und Garten. Ist dies erfolgt, kann man zur Tat schreiten.

 

 

Akuter ist der Handlungsbedarf bei der rund 150 bis 200 Jahre alten Linde im Auffahrtsbereich zu Schloss Bruck. „Durch den fortgeschrittenen Pilzbefall konnte ein Ast nach dem Austrieb das Eigengewicht nicht mehr halten und brach plötzlich ab“, erklärt König. Auch dieser Baum wurde mit modernsten Messmethoden untersucht. Das Ergebnis: Die Standsicherheit ist nicht mehr gegeben, weshalb die Gesundheit für Mensch, Tier und Verkehrsteilnehmer nicht mehr gewährleistet werden kann.

Die Linde wird am Montag, 27. Mai, gefällt. Für die Dauer der Arbeiten ist die direkte Auffahrt zum Schloss von 7.00 bis 12.00 Uhr gesperrt. Es gibt eine Umfahrungsmöglichkeit. Leer bleiben die Standorte aber nicht. „Sowohl die Bergahorne als auch die Linde werden durch jüngere und gesunde Bäume ersetzt“, betont König.

 

Text: Redaktion, Fotos: Stadt Lienz/Lenzer

26. Mai 2019 um