Kalser Bauernschaft lässt die alte Tradition des „Holzfiahns” wieder aufleben

Etwa 20 Fuhrleute aus Ost- und Südtirol, aus Oberkärnten und dem Pinzgau werden am Sonntag, 20. Jänner, mit ihren Gespannen in Kals am Großglockner erwartet.

Die Kalser Bauernschaft – also die Bäuerinnen und Bauern sowie die Jungbauernschaft/Landjugend der Glocknergemeinde – veranstaltet am Sonntag, 20. Jänner, das „Kalser Holzfiahn”. „Es geht uns darum, die Pferdezucht und die Pferdehaltung mit einer Veranstaltung in den Fokus zu rücken und altes, traditionellen Handwerk wiederzubeleben. Ziel der Veranstaltung ist es aber auch, einen touristischen Beitrag für unsere Region zu leisten”, sagt dazu Philipp Jans von der Ortsbauernschaft Kals am Großglockner.

Erwartet werden rund 20 Fuhrleute mit ihren Gespannen. Das „Kalser Holzfiahn” findet im Ortsteil Lesach statt. Nach dem Eintreffen der Gespanne um ca. 9.00 Uhr starten die Fuhrleute mit ihren Pferden über den „Lesachtal Schattseitenweg” taleinwärts. Das Holzfiahn beginnt dann um die Mittagszeit nach dem gemeinsamen Beladen der Schlitten. „Die Teilnehmer starten im Intervall, um jedem einzelnen Gespann die nötige Aufmerksamkeit zu schenken”, so Philipp Jans. Im Zielgelände, der so genannten „Parte” (Zielbereich Rodelbahn Fallwindes), wird jedes einzelne Fuhrwerk empfangen und besprochen. Dort ist auch für Verpflegung und ausreichend wärmende Getränke gesorgt.

 

Kalser Holzfiahn
Sonntag, 20. Jänner 2019 (Ersatztermin 27. Jänner) – Ortsteil Lesach

ca. 09.00 Uhr: Eintreffen der Fuhrleute mit ihren Gespannen und Abmarsch zum Holzplatz, anschließend gemeinsames Beladen der Gespanne
ca. 12.00 Uhr: Beginn des Holzfiahns und Vorstellung der einzelnen Gruppen im Zielgelände

 

Text: Redaktion, Foto: Rosa Unterguggenberger

16. Januar 2019 um