Ein bundesweiter Zivilschutz-Probealarm findet am 7. Oktober statt

Die Funktionsfähigkeit von 1.025 Sirenen in Tirol und über 8.200 Sirenen in ganz Österreich wird überprüft. Die TIWAG führt auch einen Flutwellenprobealarm durch.

In der Zeit von 12.00 bis 12.45 Uhr werden vier verschiedene Signale zu hören sein: „Sirenenprobe“, „Warnung“, „Alarm“ und „Entwarnung“. Der Probealarm findet jedes Jahr am ersten Samstag im Oktober statt, um die Funktionsfähigkeit von 1.025 Sirenen in Tirol und über 8.200 Sirenen in ganz Österreich zu überprüfen. In Tirol führt die TIWAG bei ihren Speicherkraftwerken in Sellrain-Silz und im Kaunertal den jährliche Flutwellen-Probealarm durch.

Der Zivilschutz-Probealarm dient vor allem auch dazu, die Bevölkerung mit den Signalen und ihrer Bedeutung vertraut zu machen bzw. die Bedeutung dieser Signale wieder in Erinnerung zu rufen. Österreich verfügt über ein gut ausgebautes Warn- und Alarmsystem, das vom Bundesministerium für Inneres gemeinsam mit den Ämtern der Landesregierungen betrieben wird.

 

 

Die Wartung der Sirenenstandorte erfolgt durch den Landes-Feuerwehrverband Tirol. Rund die Hälfte der 1.025 Tiroler Sirenen sind außerdem an eine Notstromversorgung angeschlossen.

Die Auslösung der Zivilschutzsignale erfolgt in Tirol je nach Gefahrensituation von der Landeswarnzentrale Tirol oder von der Bundeswarnzentrale im Einsatz- und Krisenkoordinationscenter des Bundesministeriums für Inneres in Wien – in Tirol je nach Gefahrensituation über Anforderung der Gemeinde-, Bezirks- oder Landes-Einsatzleitung.

 

Grundsätzlich wird zwischen folgenden Signalen unterschieden:

• Zivilschutzwarnung – „Herannahende Gefahr!“ – dreiminütiger Dauerton
• Zivilschutzalarm – „Gefahr!“ – einminütiger auf- und abschwellender Heulton
• Zivilschutzentwarnung – „Ende der Gefahr“ – einminütiger gleichbleibender Dauerton

 

Text: Redaktion, Foto: Land Tirol/Geiler, Grafik: Land Tirol

29. September 2023 um