Borkenkäferbefall: Jungbauern helfen in Virgen beim Aufforsten
Allein heuer sollen in Virgen 40.000 Jungbäume gepflanzt werden. Auch die Jungbauernschaft/Landjugend hilft tatkräftig mit und setzt derzeit 8.000 Bäumchen.
Die Osttiroler Wälder leiden unter den verheerenden Folgen der Sturmschäden und des Borkenkäferbefalls. Die Auswirkungen sind auch in der Gemeinde Virgen dramatisch – der Großteil des Waldbestandes ist angegriffen, tausende Festmeter Holz wurden bereits geschlagen und aufgearbeitet.
Die Waldbesitzer stehen nun auch vor der enormen Herausforderung, die Holzschläge möglichst rasch wieder aufzuforsten. Allein in diesem Jahr sollen in Virgen 40.000 Jungbäume gepflanzt werden.
Ein Lichtblick dabei ist die Beteiligung der Jungbauern an dieser Aufforstungsaktion. Waren es im letzten Jahr die Schützen, so sind es heuer die Mitglieder der Jungbauernschaft/Landjugend Virgen, die mithelfen. Gemeinsam mit dem Waldaufseher Franz Martin Lang pflanzen sie derzeit 8.000 junge Bäume in den Wäldern der Agrargemeinschaft Virgen Wald.
Bei der Auswahl der Jungbäume setzt die Gemeinde Virgen auf Vielfalt und Resilienz. Neben Fichten und Lärchen werden Ahorn, Birken und Buchen gepflanzt, um einen Mischwald zu schaffen, der gegen zukünftige Herausforderungen gewappnet ist.
Die Wiederaufforstung ist eine nachhaltige Investition in die Zukunft. Die Jungbauernschaft/Landjugend leistet mit dieser Aktion einen wichtigen Beitrag zur Wiederbewaldung und damit auch zur Sicherung des Siedlungsraumes und für den Erhalt der Kulturlandschaft.
Text: Redaktion, Fotos: Gemeinde Virgen
