92 lebensrettende „Defis“ für die Tiroler Bergrettung

Jede der 92 Bergrettungs-Ortsstellen verfügt ab sofort über einen mobilen Defibrillator für Herznotfälle – die Kosten von 140.000 Euro hat das Land übernommen.

Gesundheitslandesrat DI Dr. Bernhard Tilg übergab die neue Ausrüstung im Rahmen der Ortsstellenleitertagung am Freitag, 25. November, in Steinach am Brenner. Damit verfügen jetzt alle 92 Ortsstellen der Tiroler Bergrettung über einen oft lebensrettenden Defibrillator. Rund 85% aller plötzlichen Herztode werden von einem so genannten Kammerflimmern begleitet. Ein „Defi“ kann diese lebensgefährlichen Rhythmusstörungen durch gleichzeitige elektrische Stimulation von Herzmuskelzellen unterbrechen. „Landesweit verfügt die Bergrettung ab sofort über mobile und äußerst leichte Defibrillatoren, die für den Einsatz im Gebirge besonders gut geeignet sind“, betonte der Gesundheitslandesrat bei der Übergabe der neuen Ausrüstung an die Bergretter.

Text: Redaktion, Foto: Land Tirol/Schwarz

26. November 2016 um