Assling: Errichtung des neuen Feuerwehrzentrums vorgestellt

Der Asslinger Gemeinderat beschloss jüngst die Errichtung eines neuen Feuerwehrzentrums. Am Samstag, 30. Oktober, wurde das Projekt der Öffentlichkeit im Bärenstadel präsentiert.

Aufgrund der nicht mehr zeitgemäßen Gebäudeinfrastruktur und einer Studie über die Entwicklung der örtlichen Feuerwehr kam man in der Gemeinde Assling zum Entschluss, ein neues Feuerwehrzentrum zu errichten, um künftig dem technischen Stand und den Anforderungen entsprechen zu können. „Als glücklicherweise das Scheibler Feld gegenüber dem Bahnhof in Thal im Frühjahr 2020 erworben werden konnte, wurde das Projekt zügig vorangetrieben. Auch die Sängerrunde Thal findet im Obergeschoss des neuen Zentrums Platz“, berichtete Bürgermeister Bernhard Schneider.

 

Bgm. Bernhard Schneider und Feuerwehr-Kommandant Manuel Oberwasserlechner präsentierten die Details des neuen Asslinger Feuerwehrzentrums.

 

Das Projekt zog sich über mehrere Jahre, Projektstudien und Standortanalysen waren notwendig. Der Gemeinderat hat sich entschieden, das Projekt mit Hilfe der GemNova Dienstleistungs GmbH auszuschreiben und an einen Bauträger zu vergeben. Als Sieger des Verfahrens wurde die Wohnungseigentum, Tiroler gemeinnützige Wohnbaugesellschaft m.b.H., ermittelt. Investiert werden für den Neubau des Zentrums rund 3,4 Millionen Euro. Die Einrichtungskosten von rund 200.000 Euro werden von der Feuerwehr Assling übernommen.

Kommandant Manuel Oberwasserlechner stellte die Details des neuen Gebäudes vor. „Das neue Feuerwehrhaus bringt zahlreiche organisatorische Vorteile. Es verfügt über alle für die Feuerwehr notwendigen Räumlichkeiten und ermöglicht im Inneren einen geordneten Ablauf der Einsätze“, so der Kommandant. Neue Umkleiden, ein Trockenraum und Sanitäranlagen stehen den Asslinger Feuerwehrleuten künftig nach den Einsätzen zur Verfügung. In der Atemschutzwerkstatt kann die Ausrüstung des Atemschutztrupps für die gesamte Feuerwehr Assling aufgerüstet, gereinigt und überprüft werden.

 

 

In der Waschbox und in der Werkstätte für Ausrüstung und Maschinen ist es nun möglich, den Wartungsverpflichtungen für die Ausrüstung ordnungsgemäß nachzukommen, wodurch finanzielle Einsparungen entstehen. Das Katastrophenlager garantiert nun eine übersichtliche Ausgabe von Einsatzmittel an die sieben Löschgruppen im weit verstreuten Gemeindegebiet von Assling. „Dadurch ist man nun für Einsätze bestens gerüstet. Neben den Räumlichkeiten für den Einsatzfall bietet das neue Zentrum Übungs- und Schulungsmöglichkeiten für alle Löschgruppen sowohl im Innen- als auch im Außenbereich“, berichtete Manuel Oberwasserlechner.

 

Text: Redaktion, Foto: Gemeinde Assling/Brunner Images

02. November 2021 um