Über 90.000 SchülerInnen kehren ab Montag in Tirol in die Klassen zurück

An den Schulen finden regelmäßig Eingangstests statt, und die Maskenregelung wird erweitert. An mittleren und höheren Schulen wird ein Schichtbetrieb eingerichtet.

Bildungslandesrätin Dr. Beate Palfrader ist erleichtert, dass die epidemiologische Lage Präsenzunterricht ab Montag, 15. Februar, wieder zulässt: „Ich weiß, dass der Schulstart nach den Semesterferien ein ungewöhnlicher sein wird. Wesentlich ist jedoch, dass die Schülerinnen und Schüler zumindest teilweise in Präsenz unterrichtet werden können. Dazu sind regelmäßige Testungen und die strikte Einhaltung aller Hygienemaßnahmen notwendig. Ich bin aber sicher, dass dies gut umgesetzt wird.“

Schichtbetrieb für mittlere und höhere Schulen

An den Volksschulen und der ersten bis vierten Schulstufe der Sonderschulen findet von Montag bis Freitag Präsenzunterricht statt. An den mittleren und höheren Schulen wird der Unterricht vorerst im Schichtbetrieb organisiert. Wie im Frühjahr 2020 sollen dadurch die Anzahl an Berührungspunkten und somit die Ansteckungsmöglichkeiten an den Schulen verringert werden.

An den Mittelschulen, AHS-Unterstufen und Polytechnischen Schulen können Schülerinnen und Schüler, die sich im Distance Learning befinden, ein Betreuungsangebot in Anspruch nehmen, sofern eine Betreuung zuhause nicht möglich ist. Dies gilt beispielsweise, wenn die Eltern oder Erziehungsberechtigten in systemrelevanten Berufen tätig sind.

Eingangstests

Jeweils am Montag und am Mittwoch werden direkt an den Schulen Antigen-Schnelltests angeboten. Die SchülerInnen führen diese unter Anleitung und Aufsicht selbst durch. Für Eltern, die ihre Kinder beim Test unterstützen möchten, werden an Volksschulen am Beginn des Unterrichtstages Teststationen eingerichtet. „Zum Einsatz kommen so genannte anterio-nasale Schnelltests. Damit können wir auf rasche und unkomplizierte Weise für Sicherheit an den Schulen sorgen. Die Testung selbst funktioniert kinderleicht. Da die Teststäbchen nur circa 2 cm in die Nase eingeführt werden müssen und den Rachenraum daher nicht erreichen, sind diese deutlich angenehmer, als beispielsweise jene Tests, die in den Teststraßen zum Einsatz kommen,“ erklärt Landesschulärztin Dr. Claudia Mark. Für SchüleriInnen, die an den Tests nicht teilnehmen, findet der Unterricht weiterhin im Distance Learning statt.

Maskenregelung

An den Volks- und Sonderschulen brauchen die SchülerInnen nur außerhalb der Klassenzimmer einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen, während die Jugendlichen in den weiterführenden Schulen den Mund-Nasen-Schutz auch in den Klassenzimmern tragen werden. Für die Oberstufe ist, wie auch in den öffentlichen Verkehrsmitteln und Geschäften, das Tragen einer FFP-2-Maske vorgesehen.

Distance Learning für SchülerInnen, die außerhalb Tirols wohnen

SchülerInnen, die außerhalb Tirols wohnen und in Tirol eine Schule besuchen, verbleiben bis 21.2.2021 im ortsungebundenen Unterricht und damit im Distance Learning. Ausgenommen von dieser Regelung sind der politische Bezirk Lienz, die Gemeinde Jungholz sowie das Rißtal im Gemeindegebiet von Vomp und Eben am Achensee.

Erreichbarkeit der Bildungsdirektion

Die Corona-Hotline der Bildungsdirektion mit der Nummer 0800 100 360 ist zu folgenden Zeiten erreichbar: am Samstag und Sonntag, 13. und 14. Feber, von 7.30 bis 14.00 Uhr, sowie ab dem 15. Feber von Montag bis Donnerstag, zwischen 7.30 und 18.00 Uhr, und freitags von 7.30 bis 14.00 Uhr.

Darüber hinaus bieten die MitarbeiterInnen der Schulpsychologie von Montag bis Donnerstag von 8.00 bis 17.00 Uhr sowie am Freitag bis 12.00 Uhr ihre Unterstützung an. Die Telefonnummern der jeweiligen AnsprechpartnerInnen finden sich unter diesem Link: https://bildung-tirol.gv.at/schulpsychologische-beratungsstellen

 

Text: Redaktion, Symbolbild: AdobeStock/SydaProductions

12. Februar 2021 um