Hochgebirgsjägerbataillon 24: Eine Angelobung im Zeichen der Corona-Krise

Unter Ausschluss der Öffentlichkeit wurden heute, 27.3., in der Haspinger Kaserne in Lienz 40 Rekruten der Stabskompanie des Hochgebirgsjägerbataillons 24 angelobt.

In einer wohl auch für das österreichische Bundesheer außergewöhnlichen Zeit ging heute in Lienz die Angelobung von 40 Rekruten über die Bühne. Der militärisch Höchstanwesende, Brigadier Johann Gaiswinkler, Kommandant der 6. Gebirgsbrigade, unterstrich in seiner Ansprache die große Bedeutung des Bundesheeres in Krisenzeiten. An die Grundwehrdiener gerichtet, meinte er: „Das eigene Spiegelbild ist jetzt nicht das Wichtigste. Was zählt, ist die Kameradschaft. Sie werden in Situationen geraten, in denen sie die Wohlfühlzone verlassen müssen.“ Auch an das Ausbildungskader wandte sich Brigadier Gaiswinkler und sagte: „Ich erwarte mir von Ihnen, dass Sie in jeder Lage, zu jeder Stunde und an jedem Ort ein Vorbild sind, so wie Sie es schon so oft unter Beweis gestellt haben!“

Der Militärgeistliche, Militäroberkurat Johannes Schiestl, wünschte den Rekruten „…für die kommende Zeit alles Gute und vor allem Gottes Segen!“ Nach der Angelobung und nach dem Ausmarsch der Ehrenzeichen fand nach 25 Minuten die wohl kürzeste Angelobung, die im Bezirk Lienz jemals durchgeführt wurde, ihr Ende.

 

„… der Republik Österreich und dem österreichischen Volk zu dienen!“ – Gerade in Zeiten wie diesen keine leeren Worte, sondern Überzeugung, Grundsatz und Maxime.

 

Text: Redaktion, Fotos: ÖBH/Kurnik

27. März 2020 um