Gasexplosion und Massenpanik: Feuerwehr und Rotes Kreuz übten in Assling

Am Dorfplatz in Assling fand am Freitag, 28. September, eine groß angelegte Katastrophenübung statt. 77 Feuerwehrleute und 27 Einsatzkräfte des Roten Kreuzes übten Zusammenarbeit.

Es war eine groß angelegte Übung der Freiwilligen Feuerwehr Assling in Zusammenarbeit mit der Sondereinsatzgruppe (SEG) des Roten Kreuzes Bezirk Lienz, die am Freitagabend um 19.00 Uhr begann und rund eineinhalb Stunden dauerte. „Die Feuerwehr Assling war mit 77, die SEG des Roten Kreuzes mit 27 Personen im Einsatz, dazu kamen zahlreiche Statisten und acht Fahrzeuge unserer Feuerwehr”, berichtet Manuel Oberwasserlechner, Kommandant der FF Assling. Übungsannahme war eine Gasexplosion. Außerdem raste ein PKW in die Menschenmenge, und es brach Panik aus. Neben der Brandbekämpfung waren auch zahlreiche Verletzte zu versorgen.

 

 

Mit Atemschutz wurden Personen aus dem Gebäude geholt. Außerdem mussten eingeklemmte Personen aus zwei Fahrzeugen geborgen werden. „Unsere Aufgabe war es außerdem, das Rote Kreuz beim Abtransport der Verletzten zu unterstützen und die Einsatzstelle auszuleuchten. Die schnelle Versorgung der Verletzten muss bei derartigen Großereignissen gewährleistetet sein”, so Oberwasserlechner.

 

 

Ziel war es, die Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Rotem Kreuz bei Großunfällen und Katastrophen zu üben. „Die Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr, Rotem Kreuz und anderen Blaulichtorganisationen muss bei derartigen Großunfällen einwandfrei funktionieren. Für uns als Feuerwehrmänner ist es auch wichtig, immer wieder den Umgang mit Verletzten zu üben. Die schnelle Betreuung der betroffenen Personen ist besonders wichtig. Außerdem haben wir geübt, welche Maßnahmen zu treffen sind, wenn an der Unfallstelle Panik ausbricht”, so der Kommandant.

 

 

Text: Raimund Mühlburger, Fotos: Brunner Images

01. Oktober 2019 um