Kals: „Harte Notlandung“ eines Notarzthubschraubers

Dramatischer Zwischenfall am Abend des 1.8. im Bereich der Adlersruhe am Großglockner: Ein Rettungshubschrauber kippte nach dem Start, erfasst von einer Windböe, zur Seite.

Der Unfall, bei dem offensichtlich viele „Schutzengel“ die Hand im Spiel hatten, ereignete sich gegen 20.15 Uhr. Die Windböe brachte den Notarzthubschrauber, der sich nach dem Start bereits wieder in einigen Metern Höhe befand, zum Absturz. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich vier Personen an Bord. Wie durch ein Wunder gab es nur zwei Verletzte. Bei diesen handelt es sich nach ersten Angaben um den Notarzt, der beim Aufprall einen Nasenbeinbruch erlitt, und um den Herzpatienten. Die beiden anderen, der Pilot und ein Flugretter, blieben unverletzt. Sowohl der Verletzte als auch der Herzpatient wurden mit dem nachgerückten und mit einem Nachtsichtgerät bestückten Notarzthubschrauber C7 ins Tal geflogen. Die zwei übrigen Heli-Insassen verblieben über Nacht auf der Erzherzog-Johann-Hütte (Adlersruhe).

Die Ermittlungen von Alpinpolizei und Flugunfallkommission laufen.

Text: Redaktion, Foto Archiv: Brunner Images

02. August 2017 um