Beim SuperGiroDolomiti wartet der Monte Zoncolan

Weil der Nassfeldpass auf italienischer Seite wegen eines Felssturzes gesperrt ist, führt die Strecke des SuperGiroDolomiti am 12. Juni über den Monte Zoncolan.

Auf die Teilnehmer des 3. SuperGiroDolomiti – der Marathon-Extremvariante im Rahmen der traditionellen Dolomitenrundfahrt – wartet am 12. Juni 2016 eine ganz besondere Herausforderung. Weil der Nassfeldpass aufgrund eines Felssturzes auf italienischer Seite vermutlich bis Ende Juli gesperrt ist, haben die Veranstalter den Monte Zoncolan in das Programm aufgenommen. Der „Mythos-Berg“ in der Provinz Udine war bisher ausschließlich den Radprofis des Giro d’Italia vorbehalten und zählt mit rund 10,5 km Länge und einer durchschnittlichen Steigung von 11,5% zu den schwierigsten Radbergen Europas. In den Jahren 2007 und 2011 wurde die Zoncolan-Etappe der Italien-Rundfahrt in Lienz gestartet.

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Durch die Streichung des Nassfeldpasses ist der SuperGiroDolomiti heuer mit 211,3 km zwar geringfügig kürzer, jedoch mit 5.188 Metern Höhenunterschied ungleich schwerer als in den vergangenen beiden Jahren. Neben dem Gailbergsattel, dem Plöckenpass und dem Kartitscher Sattel ist mit dem Monte Zoncolan quasi der „Catwalk der Radprofis“ im Programm. Auf italienischer Seite wird es zu totalen Verkehrssperren kommen, und auch vom Start in Lienz bis auf den Plöckenpass und am Retourweg über das Lesachtal gibt es zeitweise Sperren. Das Starterfeld ist auch in diesem Jahr wieder mit 1.000 Teilnehmern limitiert. Interessierte sollten sich deshalb rasch anmelden.

Text: Raimund Mühlburger, Fotos: Expa Pictures

 

23. Mai 2016 um