59-Jähriger am Großglockner tödlich verunglückt

Der Bergsteiger aus Deutschland rutschte am Fels ab und stürzte über die Südwand des Großglockners ca. 400 Meter ab. Er überlebte den Unfall nicht.

Zwei befreundete Bergsteiger stiegen am Donnerstag, 5. Oktober, angeseilt über das Teischnitzkees zum Großglockner auf. Über den Stüdlgrat kletterten sie ohne Seilsicherung weiter. Im Bereich der Drahtseilverschneidung kletterte der 59-jährige Bergsteiger aus Deutschland ohne Sicherung voraus. Nachdem er mit den Steigeisen am Fels abrutschte und sich am Stahlseil nicht mehr festhalten konnte, stürzte er über die Südwand ca. 400 Meter durch steiles felsiges Gelände ab und kam erst am Ködnitzkees zu liegen. Die Besatzung des Notarzthubschraubers Christophorus 7 konnte nur mehr den Tod feststellen. Der Verunglückte wurde von der Libelle Kärnten geborgen.

Die Bergung des unverletzten Kletterpartners war zunächst aufgrund der extremen Windverhältnisse mit dem Hubschrauber nicht möglich. Er stieg mit einer anderen Seilschaft Richtung Gipfel auf. Bergretter brachten ihn gesichert zur Erzherzog-Johann-Hütte, und die Libelle Kärnten flog ihn ins Tal.

Text: Redaktion, Foto: Brunner Images

06. Oktober 2017 um