Landschaftliche Pfarrkirche und Kunstkammer Mariahilf in Innsbruck

Die Kunstkammer zeigt in einem Gebäude neben der Pfarrkirche des gleichnamigen Stadtteils sakrale und liturgische Schaustücke von außergewöhnlicher Qualität.

Die Landschaftliche Pfarrkirche Mariahilf, ein Zentralbau von Christoph Gumpp, wurde im Jahre 1647 vom Land Tirol (= der Landschaft, den Tiroler Landständen) als Dank für die Abwendung der Bedrohung des Dreißigjährigen Krieges erbaut. Zahlreiche Ausstellungsstücke der Kunstkammer stehen damit in Verbindung. Die sehenswerte Institution der Landschaftlichen Pfarre Mariahilf in Innsbruck wurde im Juni 2004 eröffnet.

Die Ausstellungsräume im so genannten „Epp’schen Benefiziatenhaus“ links neben der Pfarrkirche beinhalten einen Teil des historischen Pfarrarchivs, Dokumente und Pläne zu Bau und Ausstattung der Pfarrkirche, wertvolle liturgische Gegenstände und sakrale Kunstwerke sowie Messkleider von außergewöhnlicher Qualität. Darüber hinaus werden das kirchliche Brauchtum im Stadtteil Mariahilf, die Bedeutung der Mariahilfkirche als beliebter Wallfahrtsort sowie Bruderschaften und Bündnisse dargestellt und präsentiert. Besonders wertvolle Glanzstücke der Kunstkammer sind der originale Stiftsbrief der Tiroler Landstände vom 1. Februar 1647, in dem die Geschichte der Landschaftlichen Pfarre Mariahilf begründet ist, sowie die beiden Medici-Messkleider aus venezianischer Seide mit Goldstickerei.

 

Öffnungszeiten

Möglichkeit zur Besichtigung der Kunstkammer und
der Pfarrkirche und Führungen auf Anfrage

Kunstkammer Mariahilf
Landschaftliche Pfarre Mariahilf
(Msgr. Mag. Hermann Röck)
Dr.-Sigismund-Epp-Weg 1
A-6020 Innsbruck
Tel.: +43 (0)512/282534, Fax: DW-11
pfarre.mariahilf@utanet.at

 

Foto: Kunstkammer Mariahilf

30. Juni 2019 um