Almsennerei Tauer: Der erste Käse wird angeschnitten

Nach drei Monaten Reifezeit wird der erste Käse in der Almsennerei Tauer in Matrei in Osttirol am Samstag, 9. September, feierlich angeschnitten und die Sennerei eingeweiht.

Nach drei Monaten Reifezeit im Felsenkeller in Unterpeischlach ist der erste – in der Almsennerei Tauer produzierte – Käse nun für den genüsslichen Verzehr bereit. Am Samstag, 9. September, erfolgt nicht nur der feierliche Käseanschnitt bei der Almsennerei gleich hinter dem Matreier Tauernhaus am Eingang des Gschlößtales, sondern Pfarrer Ferdinand Pittl wird die Sennerei auch einweihen. Natürlich gibt es bei dieser Feierstunde auch erste Kostproben des Almkäses, der den Namen „Rainerhorn“ trägt. „Für den ersten Almkäse unserer Sennerei stand das Rainerhorn Pate, der markante, 3.559 Meter hohe Gipfel, der vom Gschlößtal aus gut zu sehen ist“, so Genossenschafts-Obmann Dietmar Kurzthaler.

 

Der 50 Meter lange Stollen in Unterpeischlach bietet Platz für etwa 30 Tonnen Käse.

 

„Die Produktion in der Sennerei läuft je nach Witterung noch bis etwa Ende September. Unser erster Almkäse punktet durch ein nussig-feines Aroma. Je länger er noch weiter reift, umso würziger wird er“, erklärt Käsemeister Mathias Wibmer. Alle zwei Tage bürstet er die 30 kg schweren Käselaibe im Felsenkeller in Unterpeischlach mit Salzwasser. Der 50 Meter lange Stollen bietet Platz für etwa 30 Tonnen Käse. 95% Luftfeuchtigkeit und konstante 13 Grad Celsius sind ideal, damit der Almkäse aus dem Tauerntal sein typisches Aroma entwickeln kann.

Die Feier findet am Samstag, 9. September, bei der Almsennerei Tauer statt und beginnt um 9.00 Uhr. Pfarrer Ferdinand Pittl nimmt die Segnung vor, auch LH-Stv. Josef Geisler hat sein Kommen zugesagt. Für Speis und Trank sowie Musik beim anschließenden gemütlichen Beisammensein ist gesorgt.

 

Text: Raimund Mühlburger, Fotos: Almsennerei Tauer

01. September 2017 um