Glockner Hochalpenstraße feierte 80 Jahre Betrieb

In der Residenz zu Salzburg wurde auch ein Denkmalpflegeplan unterzeichnet und das Buch „Die Großglockner Hochalpenstraße – Erbe und Auftrag“ vorgestellt.

Am 3. August 1935 wurde die Großglockner Hochalpenstraße feierlich eröffnet und am 3. August 2015 das 80-jährige Betriebsjubiläum in der Residenz zu Salzburg gebührend gefeiert. Nach der nunmehr rechtskräftigen Unterschutzstellung der Straße nach dem Denkmalschutzgesetz soll nun auch die Beantragung zum UNESCO-Welterbe erfolgen. Auch das von der Großglockner Hochalpenstraßen AG (GROHAG) herausgegebene Buch „Erbe und Auftrag“ wurde im Rahmen der Feierlichkeiten präsentiert.

Nach fünf Jahren Vorbereitung und intensiven Verhandlungen steht die Großglockner Hochalpenstraße nun unter Denkmalschutz. Erstmals in der Österreichischen Geschichte wurden gemeinsame Ziele für ein Baudenkmal festgeschrieben. Mit Rechtskraft des Bescheides des Bundesdenkmalamtes und der feierlichen Unterfertigung durch den Salzburger Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer, die Kärntner LH-Stv. Dr. Gaby Schaunig,  Dr. Barbara Neubauer, Präsidentin des Bundesdenkmalamtes sowie GROHAG-Vorstand Dr. Johannes Hörl wurde jetzt der höchste nationale Schutz erteilt und ein vertraglicher Konsens in Form eines „Denkmalpflegeplanes“ festgeschrieben. „Die Großglockner Hochalpenstraße ist ab jetzt Denkmal und am Weg zum UNESCO-Welterbe“, freute sich der Salzburger Landeshauptmann. Ihm sei es besonders wichtig, dass die Bewerbung um das Prädikat Welterbe und ein erfolgreicher Betrieb des Unternehmens GROHAG Hand in Hand gehen, um Wertschöpfung für die Region langfristig zu sichern und auszubauen.

Im präsentierten Buch „Die Großglockner Hochalpenstraße – Erbe und Auftrag“ beschäftigen sich etwa dreißig Autoren mit der Symbolkraft des Österreichischen Monuments für Ingenieurskunst und die Leistungsfähigkeit Österreichs während der schweren Zeit der Weltwirtschaftskrise sowie mit der Bedeutung der Straße für Tourismus und regionale Wirtschaft bis in die heutige Zeit.

Text: Raimund Mühlburger, Foto: Franz Neumayr

05. August 2015 um