ÖGB fordert Entlastung des Osttiroler Arbeitsmarktes
Die Osttiroler Regionalvertreter des ÖGB weisen einmal mehr auf die hohe Arbeitslosigkeit im Bezirk hin und fordern Steuerreform sowie Lohnsteuerentlastung.
Die Lage am Osttiroler Arbeitsmarkt spitze sich weiter zu, so Regionalvorsitzender Willi Lackner und Regionalsekretär Harald Kuenz. „In Osttirol ist im vergangenen November die Arbeitslosenquote auf erschreckende 12,8% gestiegen. Durch die schleichende Steigerung läuft man Gefahr, die Situation zu verharmlosen. Wir dürfen nichts krank jammern, allerdings auch keine Warnsignale übersehen. Jetzt muss man rasch handeln. Die Lohnsteuer für die ArbeitnehmerInnen muss deutlich gesenkt werden“, fordert Harald Kuenz.
Der Trend der letzten Jahre bei der Arbeitslosigkeit zeige klar, dass es dringend eine Steuerreform braucht, die Arbeitsplätze schafft. „Mit einer raschen Steuerentlastung der Arbeitseinkommen muss die Politik dafür sorgen, dass den ArbeitnehmerInnen mehr Netto vom Brutto bleibt. Dieses Geld fließt direkt in den Konsum, kurbelt unsere regionale Wirtschaft an und sorgt so für Arbeitsplätze – auch im Bezirk Lienz“, so Willi Lackner abschließend.
Text: Raimund Mühlburger, Foto: Osttirol heute/Kraner
