Christophorus 7 hob im Vorjahr 507 Mal ab

Während die Einsätze der ÖAMTC-Flugrettung in ganz Österreich um 480 Flüge anstiegen, war die Anzahl der Flüge von Christophorus 7 in Nikolsdorf rückläufig.

16 Christophorus-Notarzthubschrauber sind in Österreich für die ÖAMTC-Flugrettung im Einsatz. In Summe rückten die Helikopter im vergangenen Jahr 16.523 Mal aus, also im Schnitt rund 45 Mal pro Tag. Im Vergleich zum Jahr 2013 steigerte sich das Einsatzaufkommen um 480 Rettungsflüge. „Noch nie zuvor waren unsere Hubschrauber so oft unterwegs, um Menschen in Not Hilfe zu bringen“, so Reinhard Kraxner, Geschäftsführer der ÖAMTC-Flugrettung dazu.

Die meisten Einsätze flog im Vorjahr Christophorus Europa 3 in Suben, nämlich 1.838. Auf Rang zwei folgt der Wiener Notarzthubschrauber C9 mit 1.796 Starts. C3 in Wiener Neustadt war mit 1.288 Flügen am dritthäufigsten im Einsatz. Der in Nikolsdorf stationierte Notarzthubschrauber Christophorus 7 hob 2014 insgesamt 507 Mal ab, im Jahr zuvor waren es noch 578 Einsätze.

Die Entscheidung, ob ein Notarzthubschrauber zur Versorgung eingesetzt wird, trifft die Rettungsleitstelle, die österreichweit unter dem Notruf 144 erreicht werden kann. Der Faktor Zeit spielt dabei eine wichtige Rolle. „Eine effektive Behandlung von Schlaganfällen kann beispielsweise nur in einem sehr engen Zeitfenster erfolgen. Das spricht vor allem im außerstädtischen Bereich klar für den Einsatz der Flugrettung. Im Regelfall sind wir spätestens 15 Minuten nach Eingang des Notrufes beim Patienten“, betont Reinhard Kraxner.

Text: Raimund Mühlburger, Foto: ÖAMTC

03. Januar 2015 um