Osttiroler erkochten 16 Gault Millau-Hauben

Mit zwei Hauben wurden der Tirolerhof, das Zedernklang, das Grandhotel und das Saluti dekoriert – weitere acht Osttiroler Restaurants erhielten jeweils eine Gault Millau-Haube.

Schon seit Jahren ist der Bezirk Lienz für seine Haubendichte bekannt. Karl und Martina Hohenlohe haben mit ihren Testern auch heuer wieder die Spitzenrestaurants im ganzen Land aufgesucht, den Kochkünstlern in die Töpfe geschaut, gekostet und getestet. Druckfrisch liegt nun das Ergebnis dieser kulinarischen Reise durch Österreich und die Nachbarregionen vor – der Gault Millau 2015. Zwölf Osttiroler Restaurants wurden mit den begehrten Gault Millau-Hauben dekoriert.

Hans-Peter Sander vom Tirolerhof überzeugte mit „Kalbsbries geradezu puristisch mit jungen Spinatblättern, Artischockengemüse und einem Hauch Zitrone präsentiert".

Hans-Peter Sander vom Tirolerhof überzeugte mit „Kalbsbries geradezu puristisch mit jungen Spinatblättern, Artischockengemüse und einem Hauch Zitrone präsentiert“.

Das Saluti in Matrei, das Grandhotel Lienz, der Tirolerhof in Dölsach und das Zedernklang in Hopfgarten i.Def. erhielten zwei Hauben und 15 Punkte. Mit einer Haube und 14 Punkten wurde das Parkhotel Tristachersee, der Rauter in Matrei, der Strasserwirt, das Vincena in Lavant und das Moarhofstüberl in Lienz ausgezeichnet. Der Gannerhof in Innervillgraten, der Pfleger in Anras und der Jesacherhof in St. Jakob i.D. konnten sich über eine Haube mit 13 Punkten freuen.

Über das Saluti von Ernst Moser in Matrei heißt es im Gault Millau 2015: „

Über das Saluti von Ernst Moser in Matrei heißt es im Gault Millau 2015: „Das zarte Osttiroler Berglamm mit orientalischen Gewürzen, Salzzitronenpolenta, Bohnen und Minzjoghurt wurde als hervorragende Gesamtkomposition serviert. Fischfreunde konnten den bestens zubereiteten feinen Kärntner Seesaibling mit Eierschwammerln, Saturnpfirsich und Zuckerschoten genießen.“

Christian Flaschberger, Küchenchef im Grandhotel Lienz überzeugte die Tester mit „exotisch mariniertem und sehr mürbe geschmortem Schweinsbackerl“, mit „sämiger Erdäpfelsuppe mit wunderbar zartem Kabeljau“ und einer „eingepackten Ente“, die „nicht nur optisch ein Höhepunkt war“. Gerald Rieger, Küchenchef im Spa-Hotel Zedernklang in Hopfgarten erkochte sich ebenfalls zwei Hauben. „Fein und pikant kam die Cremesuppe vom roten Curry mit gebackener Kokosbanane auf den Tisch. Die Rehmedaillons mit Preiselbeerglace, Mohnschupfnudeln und Schwarzwurzeln schmeckten ausgezeichnet. Auch fleischlose Gerichte wie offene Spargelravioli mit Proseccosauce und eingelegten Tomaten waren bestens zubereitet“, so die Tester über das Spitzenrestaurant im Defereggental.

Seit mehr als 30 Jahren gehört der Rauter in Matrei zu den ganz wenigen Restaurants, die mit ihrer Küche jedes Jahr eine Haube einheimsen. Dieses Mal verdiente sie Küchenchef Michael Rainer mit „

Seit mehr als 30 Jahren gehört der Rauter in Matrei zu den ganz wenigen Restaurants, die mit ihrer Küche jedes Jahr eine Haube einheimsen. Dieses Mal verdiente sie Küchenchef Michael Rainer mit Ragout vom Kitz mit Speck, Eierschwammerln und Polenta sowie mit gebratener Iselforelle mit heißer Butter und Petersilienerdäpfeln.

Seine Haube verloren hat die Adlerlounge in Kals am Großglockner. Im vorigen Jahr erhielt das im Großglockner Resort gelegene Restaurant noch eine Haube mit 13 Punkten. Im Gault Millau 2015 ist die Adlerlounge „nur mehr“ mit 12,5 Punkten gelistet.

sdsdd

Auch Chris Cordts, Küchenchef im Restaurant Vincena im Dolomitengolf Resort in Lavant, wurde wieder mit einer Haube und 14 Punkten ausgezeichnet.

Text: Raimund Mühlburger, Fotos: Brunner Images, Journal

24. Oktober 2014 um