Besucheransturm beim Tag der Vereine in Matrei

An 34 Stationen präsentierten sich Matreier Vereine sowie Blaulicht- und Rettungsorganisationen beim 1. Tag der Vereine am Samstag, 13. August 2016.     

„Ich bin mit dem Interesse am 1. Tag der Matreier Vereine vollauf zufrieden. Hunderte BesucherInnen  schauten bei den einzelnen Vereinen vorbei. Allein die Schauübung der Einsatzorganisationen vor dem Rettungszentrum sahen an die 500 Menschen“, zeigte sich der Matreier Gemeinderat Roland Klaunzer zufrieden. Zum ersten Mal hatte er in der Tauerngemeinde einen Tag der Vereine organisiert. An 34 Stationen präsentierten Vereine und Organisationen ihr Angebot. Der Kreativität waren dabei keine Grenzen gesetzt, und so sorgten die einzelnen Teilnehmer für zahlreiche innovative  Aktivitäten.

 

Die Jungbauernschaft Matrei lud zum „Tag der offenen Stalltür".

Der Reit- & Fahrverein Hinteres Iseltal lud zum „Tag der offenen Stalltür“.

 

Bei den Zimmergewehrschützen war das Interesse groß, bei der Heimatbühne Matrei konnte man im Kinosaal bei Spontansketches mitmachen, einen regelrechten Besucheransturm gab es auch am Stützpunkt des Notarzthubschraubers Martin 4, wo man nicht nur die Arbeit der Flugretter hautnah erleben konnte, sondern auch die Bergrettung ihre Gerätschaften sowie Ausrüstung und Bekleidung von früher und heute präsentierte.

 

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Der Gemischte Chor Matrei hatte in einem Teil des Probelokals weihnachtliche Stimmung geschaffen, und man konnte erstmals Ausschnitte aus der Advent-CD hören, die es ab kommenden Oktober zu kaufen gibt. Viel gesungen wurde auch in den Probelokalen des Frauenchors und des Männergesangsvereins.

 

Der Gemischte Chor Matrei mit Obfrau Barbara Brugger und Chorleiter Ingo Wibmer zeigte per Film auch Ausschnitte der Oper „Gruß an Schloss Weißenstein".

Der Gemischte Chor Matrei mit Obfrau Barbara Brugger und Chorleiter Ingo Wibmer zeigte per Film auch Ausschnitte der Oper „Gruß an Schloss Weißenstein“.

 

In den Vereinslokalen der Musikkapelle und der Schützenkompanie Matrei erfuhr man viel über die Historie und laufende Aktivitäten der Vereine, alte Geschichten wurden auch im Kessler Wirtshaus am Kirchplatz ausgetauscht, wo sich der Heimatkundliche Verein „Medaria“ präsentierte. Den Sozialmarkt „Kraut und Rüben“ konnte man besichtigen, die Imker und der Krippenverein präsentierten sich im alten Mesnerhaus. Groß war das Interesse auch bei der Präsentation der Judo Union Osttirol am Rauterplatz. Beim Rettungszentrum konnte man hinter die Kulissen der Blaulichtorganisationen Feuerwehr, Rettung und Polizei blicken.

 

Bio-Imker Peter Wibmer und Jungimker Niklas Moosmair wussten viel über die Arbeit mit Bienen und die Herstellung von Honig zu erzählen.

Bio-Imker Peter Wibmer und Jungimker Niklas Moosmair wussten viel über die Arbeit mit Bienen und die Herstellung von Honig zu erzählen.

 

Beim Alpenverein wurden Führungen durch die Ausstellung „Wege ins Freie“ angeboten, den „Matreier Geckos“ konnte man am Falkenstein nicht nur beim Klettern zuschauen, sondern auch selbst mitmachen. In der Schnitzwerkstatt des „Kurotenhauses“ roch man förmlich, dass hier schon seit vielen Generationen Klaubauf-Larven geschnitzt werden.  Kunst verschiedenster Art gab es in der „Kleinen Galerie“, in der Pfarrkirche und im Pfarrsaal (Othmar Trost) sowie im Gerichtshaus (Rudolf Raffler) zu besichtigen. Der Nationalpark präsentierte „Die großen Fünf – Steinbock, Adler, Hirsch, Geier und Gams“, und in der Ausstellung am Strumerhof raunte es von alten Geschichten, Märchen und Sagen.

 

Viel gesungen wurde auch in den Räumlichkeiten des Frauenchores Matrei.

Viel gesungen wurde in den Räumlichkeiten des Frauenchores Matrei.

 

Großes Lob gab es von den Vereinsfunktionären und BesucherInnen für Organisator Roland Klaunzer, der viel Arbeit in Organisation und Austragung des 1. Tags der Vereine steckte. „Die Idee zu dieser Veranstaltung kam mir, weil es in Matrei überdurchschnittlich viele Vereine und Organisationen gibt, die für den Zusammenhalt in der Gemeinde und vor allem auch für die Identität der Bevölkerung sowie der auswärts lebenden und arbeitenden MatreierInnen von enormer Wichtigkeit sind. Ich habe bereits Ideen für weitere ähnliche Veranstaltungen, die ich in den nächsten Jahren umsetzen möchte“, so Klaunzer am Ende des Tages der Matreier Vereine mit viel Bewegung in der Iseltaler Marktgemeinde.

 

Die Polizeiinspektion stieß bei der Präsentation von Radar, Alkomat & Co auf großes Interesse.

Die Polizeiinspektion stieß bei der Präsentation von Radar, Alkomat & Co auf großes Interesse.

 

 

Text: Raimund Mühlburger, Fotos: Osttirol heute/Sulzenbacher

16. August 2016 um