Dolomitenmann heuer erstmals live auf Servus TV

Beim 27. Red Bull Dolomitenmann am 6. September wird auch die Reihenfolge der vier Sportler geändert – der Kanute wird mit dem Boot am Lienzer Hauptplatz einlaufen.

Der Extremsportevent in den Lienzer Dolomiten erfindet sich im 27. Jahr teilweise neu. Ein Novum ist, dass die letzten beiden Bewerbe getauscht werden – der Bergläufer startet, übergibt an den Paragleiter, weiter geht es mit dem Mountainbiker, und der Wildwasserkanute wird den Bewerb sein Boot tragend mitten in der Lienzer Innenstadt beenden. Eine weitere Neuerung und Premiere ist die TV-Liveübertragung.

Der Paragleiter übergibt am Fußballplatz in Leisach heuer erstmals an den Wildwasserkanuten.

Der Paragleiter übergibt am Fußballplatz in Leisach heuer erstmals an den Mountainbiker.

Der Bergläufer startet wie in den Vorjahren am Lienzer Hauptplatz und übergibt am Kuhbödentörl an den Paragleiter. Dieser nimmt eine spektakuläre Talüberquerung bis zum ersten Landeplatz auf der Moosalm in Angriff. Nach dem schweißtreibenden Aufstieg zum zweiten Start fliegt der Paragleiter zum Fußballplatz in Leisach, um dort eine Punktlandung hinzulegen. Hier wird er erstmals nicht an den Kanuten, sondern an den Mountainbiker übergeben. Dieser hat nun die teils extrem steilen 16 Kilometer auf den Hochstein zu bewältigen, gespickt ist die Strecke mit Singletrails und Tragepassagen. Von der Hochsteinhütte geht es in bewährter Manier über die ehemalige Skiabfahrt H2000 zurück nach Leisach.

Der Mountainbiker quält sich von Leisach auf die Hochsteinhütte und rast anschließend über die ehemalige Skiabfahrt H2000 zu Tal.

Der Mountainbiker quält sich von Leisach auf die Hochsteinhütte und rast anschließend über die ehemalige Skiabfahrt H2000 zu Tal.

„Durch die neue Streckenführung wird die Mountainbikeroute noch selektiver, weil es von Anfang an richtig bergauf geht und es weniger Erholungsphasen gibt“, so Dolomitenmann-Erfinder und Organisator Werner Grissmann. In Leisach beginnt für den Wildwasserkanuten die Tortur mit der Durchquerung der Drau und einem sieben Meter hohen Klippenstart. Nach der fünf Kilometer langen Regatta mit Aufwärtszonen und dem berüchtigten Iselkatarakt müssen die Wassersportler heuer erstmals weiter flussaufwärts bis zur nächsten Brücke paddeln, bevor sie das Boot verlassen dürfen. Von dort geht es dann mit dem gesamten Equipment im Laufschritt zum Ziel am Hauptplatz. „Wir versprechen uns durch diese Änderung am Ende mehr Führungswechsel und einen besonders spannenden Zieleinlauf. Es ist ein Novum, dass ein solches Rennen mit einem Boot mitten in der Stadt beendet wird“, so Grissmann.

Der Kanute wird heuer erstmals mit seinem Boot auf dem Lienzer Hauptplatz einlaufen.

Der Wildwasserkanute wird heuer erstmals mit seinem Boot auf dem Lienzer Hauptplatz einlaufen.

Eine weitere Neuerung ist die erstmalige Live-Übertragung des Dolomitenmanns im Fernsehen. Servus TV steckt bereits mitten in den Vorbereitungen für diese aufwändige Produktion. „Durch das hochalpine Gelände und die enorme Streckenlänge ergeben sich für das Fernsehteam große Herausforderungen. Wir sind stolz, dass Servus TV trotzdem entschieden hat, die spektakulären Bilder des Dolomitenmanns ohne Zeitverzögerung direkt in die Wohnzimmer zu liefern“, betont Werner Grissmann abschließend.

Text: Raimund Mühlburger, Fotos: Red Bull Content Pool, Brunner Images

06. März 2014 um