Silber und Bronze: Osttirols Judonachwuchs zeigte auf

Am 19.11.2017 standen im „Matreier Tauerncenter“ die Tiroler Meisterschaften für Schülermannschaften auf dem Programm. Starke Konkurrenz für die heimischen Talente.
Osttirols Burschen bekamen es am 19.11. mit drei gegnerischen Mannschaften zu tun (Judozentrum Innsbruck 1 und 2 sowie JC Kufstein), weniger „Auswahl“ gab es bei den Mädels, wo Innsbruck und Osttirol diesmal als einzige Tiroler Vereine ein Team stellten.

Obwohl man bei den Mädchen zwei von insgesamt sieben Gewichtsklassen nicht besetzen konnte und diese Punkte damit „kampflos“ an Innsbruck gingen, kamen die Osttiroler Mädels in der ersten Runde mit einer knappen 4:3 Niederlage ganz nah an einen Erfolg heran. Die Punkte für Osttirol holten Sarah-Marie Wibmer, Sarah Kesselbacher und Angelina Lublasser. Sarah-Marie Wibmer und Angelina Lublasser blieben auch im zweiten Durchgang ungeschlagen, der aber mit 5:2 verdient an die Innsbrucker Judo-Mädels ging.

 

Viktoria Brugger (oben auf, mit rotem Gürtel) zeigte, was sie drauf hat.

 

Obwohl man bei den Mädchen zwei von insgesamt sieben Gewichtsklassen nicht besetzen konnte und diese Punkte damit „kampflos“ an Innsbruck gingen, kamen die Osttiroler Mädels in der ersten Runde mit einer knappen 4:3 Niederlage ganz nah an einen Erfolg heran. Die Punkte für Osttirol holten Sarah-Marie Wibmer, Sarah Kesselbacher und Angelina Lublasser. Sarah-Marie Wibmer und Angelina Lublasser blieben auch im zweiten Durchgang ungeschlagen, der aber mit 5:2 verdient an die Innsbrucker Judo-Mädels ging.

Auch bei den Burschen musste das heimische Team zwei Gewichtsklassen, die nicht besetzt werden konnten, vorgeben. Darüber hinaus musste man krankheitsbedingt auf Siegkämpfer Matthias Unterrainer verzichten. Trotz dieses Handicaps schafften die Jungs in der ersten Begegnung gegen Kufstein ein sensationelles 4:4, wobei diese Begegnung aber aufgrund der besseren Unterbewertung an Kufstein ging.

 

Zuerst den Gegner aus dem Gleichgewicht bringen, werfen und festhalten – so geht’s: Sarah Kesselbacher machte die Übung perfekt.

 

In den beiden weiteren Begegnungen gegen Innsbruck gab es gegen die, in voller Stärke angetretene und klar zu favorisierende Mannschaft Innsbruck 1 – trotz größter Gegenwehr – eine 6:1 Niederlage, gegen Innsbruck 2 lieferten die Burschen aber eine perfekte Vorstellung ab und sicherten sich mit einem unangefochtenen Sieg die Bronzemedaille.

 

Eine Mannschaftsstütze: Felix Thaler-Gollmitzer (im blauen Judogi)

 

Viel Lob für seine Schützlinge gab es von Judo-Obmann Jakob Berger: „Es ist sehr erfreulich, dass Osttirol in all den Jahren stets Teams, sowohl bei den Mädchen, als auch bei den Burschen, stellen konnte und kann. Das spricht für unseren Judo-Nachwuchs und vor allem unsere engagierten Trainer, die unseren teils noch sehr jungen Sportlern Mut, Selbstvertrauen und Teamgeist vermitteln. Den Teamgeist einer Judo-Mannschaft zu spüren, für ein gemeinsames Ziel zu kämpfen, ist ein extrem schönes und zentrales Erlebnis in der Entwicklung eines jeden Judoka.“ 

 

Chancenlos war die Konkurrenz gegen Angelina Lublasser (im blauen Judogi).

 

Text: Sportredaktion, Fotos: Judo Union Osttirol 

 

 

27. November 2017 um