Kals: Anspruchsvoller Singletrail für Biker

Im Osttiroler Glocknerdorf wurde vor Kurzem die erste von insgesamt drei Singletrail-Strecken fertiggestellt. Baubeginn für den Gorner Wald-Singletrail war das Frühjahr 2017.

Federführend in Projekterstellung, Planung und Bauleitung war der Verein „Glocknerperspektiven“ mit Obmann Ing. Robert Trenkwalder. Als erster Teil entstand der als „schwarz“ – also für Profi-Biker – konzipierte Trail unter großem körperlichem Einsatz von Kalser Bergführern und weiteren sportaffinen Osttirolern. Um auf die stetig steigenden Ansprüche der Bike-Szene bestens eingehen zu können, wurde schon in der Planung ein Bike-Experte der ersten Stunde, der Innsbrucker Mag. Christian Piccolruaz, für die fachliche Planung hinzugezogen.

Geplant sind insgesamt drei Trails mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden, allesamt in unmittelbarer Nähe zur Gondelbahn des Großglockner Resorts. So ergeben sich Synergien für alle Beteiligten. „Wir konnten die Schultz-Gruppe als zuverlässige und professionelle Betreiberin für die Singletrail-Strecken gewinnen, was vor allem im täglichen Betrieb eine enorme Erleichterung für die Gemeinde und den Tourismusverband darstellt“, freut sich die Kalser Bürgermeisterin Erika Rogl. Durch die bestehende Mountainbike-Route Gornerweg 116 haben die Radler die Möglichkeit, den Aufstieg durch eigene Kraft zu meistern – für all jene aber, die das Downhill-Erlebnis in den Vordergrund stellen möchten, steht die Gondelbahn des Großglockner Resorts zur Verfügung. Derzeit ist jedoch bei der Gondel-Mittelstation schon Aussteigen angesagt: Kurz darunter beginnt der neu errichtete Gorner Wald-Singletrail, von dem aus man zwischen alten Lärchenbäumen hindurch auch das Panorama des Großglockners genießen kann. Ob das bei der rasanten Abfahrt gelingt, die die Biker erwartet, das sei dahingestellt.

Die beiden örtlichen Sportartikel-Anbieter, Sport Michl und Sport Gratz, haben sich schon auf die neuen Bedürfnisse eingestellt und bieten den Verleih von Downhill-Bikes an.

 

 

Text: Redaktion, Fotos: Raneburger Miriam, Gemeinde Kals a.Gr.

31. Juli 2017 um