FC-WR unterlag Sachsenburg, TSU Matrei spielte Remis

In der 2. Runde der Unterliga West verlor der FC-WR Nußdorf-Debant am Samstag die Partie gegen Dellach/Gail mit 0:3. Matrei gegen Sachsenburg endete mit 4:4.

Der FC-WR Nußdorf-Debant dominierte in den Anfangsminuten das Heimspiel gegen den SV Dellach im Gailtal. Doch es dauerte nicht lange, bis die Gäste aus Kärnten voll aufdrehten und so zu zahlreichen Torchancen kamen. Erst in der 43. Minute waren die Dellacher auch erfolgreich. Lirim Salihi erzielte mit einem abgefälschten Freistoß den Führungstreffer. Mit einem Zwischenstand von 0:1 ging es in die Kabinen.

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Auch nach Seitenwechsel machten die Dellacher mit druckvollem Offensiv-Fußball weiter. Die Defensive der Gastgeber stand auf ziemlich verlorenem Posten. Es dauerte nicht lange bis zum zweiten Tor. Christian Zankl brachte den Ball zur Mitte, und Lukas Huber lochte im Kasten der Osttiroler ein. Nur drei Minuten später kam es nach einem Foul an Lirim Salihi zu einem Strafstoß für die Kärntner. Dejan Burgar verwandelte souverän. Gegen Ende der Partie kamen die Osttiroler zwar noch zu zwei Torchancen, Peter Stojanovic und Aldamir Da Silva scheiterten jedoch am Dellacher Keeper Julian Arneitz. So jubelten die Gailtaler am Ende über einen verdienten Sieg.

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Im Tauernstadion spielte die TSU Matrei am Samstagabend gegen den SV Sachsenburg. In der 37. Minute wurde Matreis Schlussmann Benedict Unterwurzacher unter die Dusche geschickt, weil er mit der Hand außerhalb des Strafraumes an den Ball kam. Daniel Steiner ging in das Tor der Osttiroler und wurde zum Helden dieser Partie. In der ersten Hälfte schoss Sladjan Djurdjevic gleich zwei Mal im Matreier Kasten ein, und so war der Zwischenstand zur Pause 0:2.

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Auch nach Seitenwechsel dominierten zunächst die Kärntner, Sladja Djurdjevic erzielte sein drittes Tor. Wohl niemand glaubte jetzt mehr, dass die Gastgeber das Spiel noch drehen können, doch es kam anders. Christoph Jestl  erzielte in der 53. Minute den Anschlusstreffer. Alen Muharemovic schoss für die Sachsenburger anschließend zum 4:1 ein. In der 62. Minute musste dann jedoch der Motor der Gäste, Sladja Durdjevic mit der Ampelkarte vom Platz, und wenige Sekunden später erzielte Rene Scheiber mit einem Freistoß das 2:4. Und in den Schlussminuten wurde das Wunder wahr. Der ins Tor gewechselte Daniel Steiner sorgte per Kopf für das 3:4, und als er in der Nachspielzeit – mit viel Glück – noch den Ausgleichstreffer erzielte, kannte der Jubel im Tauernstadion keine Grenzen mehr.

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Text: Raimund Mühlburger, Fotos: Brunner Images

02. August 2015 um