Tolles Wochenende für Susanne Mair am Glockner
Beim Berglauf wurde die Bannbergerin 3. in der Österreich-Wertung, bei der Bike-Challenge 2., und den Duathlon gewann sie in ihrer Altersklasse.
Am Sonntag, 19. Juli, wurde der 20. Großglockner Berglauf ausgetragen. Die selektive Route führt über alle alpinen Vegetationsstufen – von der alpinen Kulturlandschaft bis in die hochalpine Gletscherregion. Nach dem Start im Ortszentrum von Heiligenblut ging es bis in den Talschluss, danach auf die Sattelalm und weiter über die Trogalm bis zum Ziel auf der Kaiser Franz-Josefs-Höhe. Zu bewältigen sind bei diesem spektakulären Lauf im Angesicht des höchsten Berges Österreichs und des längsten Gletschers der Ostalpen 12,67 km und 1.494 Höhenmeter.
Ein sensationelles Rennen lief Susanne Mair von der Union Raika Lienz. Mit einer Zeit von 1:29:25,5 wurde sie in der Damenwertung Vierte, in der Österreich-Wertung hinter Andrea Mayr und Sabine Reiner Dritte. „Die Strecke mit den zahlreichen Trail-Passagen war sehr anspruchsvoll. Dazu kamen die extrem hohen Temperaturen. Aber die super Stimmung und die traumhafte Kulisse relativierten die großen Anstrengungen“, freute sich Susanne Mair im Ziel über ihr tolles Ergebnis. Der Matreier Ingemar Wibmer erkämpfte sich mit einer Zeit von 1:24:53,9 den zehnten Platz in der internationalen Herrenwertung.
Am Samstag, 18. Juli, wurde im Rahmen des Glocknerlaufes erstmals eine Bike-Challenge ausgetragen. Mit dem Rennrad waren von Heiligenblut über die Hochalpenstraße bis auf die Kaiser Franz-Josefs-Höhe 17,2 km und 1.354 Höhenmeter zu bewältigen. Auch bei diesem Rennen konnte Susanne Mair punkten. Sie wurde mit einer Zeit von 1:06,22,2 hinter Andrea Mayr (1:01:30,9) Zweite. Den Duathlon (Kombi aus Radrennen und Berglauf) gewann die Bannbergerin in ihrer Altersklasse (20-29 Jahre) und wurde insgesamt hinter Andrea Mayr Zweite. Auch die Matreierin Barbara Presslaber fuhr ein ausgezeichnetes Radrennen auf der Hochalpenstraße. Sie belegte mit einer Zeit von 1:10:28,6 den ausgezeichneten achten Platz.
Text: Raimund Mühlburger, Fotos: Privat, RC Figaro Sparkasse Lienz