Lienz: Blasisker fordert für Hochstein Vollausbau

Den Vollausbau und die Vollbeschneiung sowie die Erstellung eines Strategiepapiers für das Lienzer Skigebiet Hochstein fordert die FP-Gemeinderatsfraktion.

„Wir fordern den Hochstein-Vollausbau und die Vollbeschneiung. Die Kosten für beides sind zu erheben. Die Stadt Lienz soll gemeinsam mit dem Tourismusverband Osttirol ein Strategiepapier erstellen. Dies soll die Grundlage für Zukunftsmaßnahmen, die Möglichkeiten des Herauslösens der Hochsteinanlagen aus der Lienzer Bergbahnen AG und eine Investorensuche darstellen“, so der Lienzer Gemeinderat ÖR KR Josef Blasisker am Mittwoch, 31. Mai, bei einem Pressegespräch.

Ziel müsse es sein, dass ein möglicher Hochstein-Übernehmer den Vollausbau umsetze. „Ideal wäre eine Osttiroler Lösung mit der Beteiligung von Osttiroler Unternehmen“, so Blasisker. Er schlägt vor, oben am Hochstein eine Loipe zu errichten. Auch Schneeschuhwandern sei möglich. Und die Rodelstrecke könnte seiner Meinung nach bis hinauf verlängert werden und dann mit einer sieben Kilometer langen Abfahrt bis ins Tal eine neue Attraktion geschaffen werden.

Blasisker wies auch darauf hin, dass der Aufsichtsrat des damaligen Tourismusverbandes Lienzer Dolomiten am 15. Mai 2002 folgenden Beschluss gefasst habe: „Man spricht sich für die große Lösung in Sachen Beschneiungsanlage am Hochstein aus.“ Dieser Beschluss sei bis heute nicht umgesetzt worden. „Ich anerkenne die Bemühungen der Hochstein-Arbeitsgruppe der Stadt Lienz. Sie ist aber mehr oder weniger eine Nebelgranate“, so der FPÖ-Gemeinderat abschließend.

Text: Redaktion, Foto: Oblasser

01. Juni 2017 um