Bundesheer: Parlament. Kommission zu Besuch
Einen Truppenbesuch stattete eine 20-köpfige Delegation der Parlamentarischen Bundesheerkommission am 27. September 2016 dem Hochgebirgs-Jägerbataillon 24 ab.
Die Parlamentarische Bundesheerkommission (PBHK) besteht aus Nationalratsabgeordneten und von den Parteien entsandten Mitgliedern. Sie ist dafür zuständig, Beschwerden von Soldaten und Wehrpflichtigen entgegen zu nehmen und zu prüfen. Am 27. September stattete eine 20-köpfige Delegation unter dem amtsführenden Vorsitzenden NR Otto Pendl und den Präsidiumsmitgliedern Michael Hammer und Reinhard Bösch dem Hochgebirgsjägerbataillon 24 in Lienz einen Truppenbesuch ab, bevor sie weiter nach Hochfilzen reiste.
In der Haspingerkaserne hielt Bataillonskommandant Oberst Bernd Rott einen Lagevortrag, bevor es weiter in die Franz-Joseph-Kaserne und auf den Schießplatz Lavanter Forcha ging, wo unter anderem die Gefechtstrainingsanlage besichtigt wurde und die Mitglieder der Kommission selbst schießen durften. „Es ging beim Lagevortrag um die Zukunft des Jägerbataillons 24. Unser Bataillon wird als einziger Hochgebirgskampfverband in Österreich übrig bleiben, weil das JgB 23 dem Militärkommando Vorarlberg unterstellt wird und das JgB 26 dem Militärkommando Kärnten“, erklärte der stellvertretende Bataillonskommandant Major Thomas Lanzer.
Das JgB 24 in Lienz und St. Johann in Tirol wird dann die komplette Kaderausbildung mit den Expertisen Truppenalpinausbildung, Gebirgskampfausbildung, Granatwerfer- und Artilleriebeobachter sowie Ausbildung im Gebirge übernehmen. „Kommenden Donnerstag werden sechs Stück Überschneefahrzeuge des schwedischen Herstellers Hägglunds nach Lienz geliefert. Von den 32 für Österreich angekauften Quads erhält das JgB 24 im Endeffekt die Hälfte“, so Lanzer. Derzeit finden am Schießplatz Lavanter Forcha auch die Heeresmeisterschaften Schießen des Österreichischen Bundesheeres statt. Nach dem Besuch der Gefechtstrainigsanlage in Lavant reiste die 20-köpfige Delegation weiter zum Truppenübungsplatz Hochfilzen nach Nordtirol.
Text: Raimund Mühlburger, Fotos: Osttirol heute/Mühlburger