Polizeiinspektionen Lienz und Dölsach sind fusioniert

Im Zuge der Dienststellenstrukturanpassung werden mit 1. Juli 2016 die beiden Inspektionen in der neu adaptierten Dienststelle in Lienz zusammengeführt.  

„Es wurden keine Polizisten eingespart. Sämtliche Planstellen bleiben dem Bezirk Lienz erhalten. Doppelgleisigkeiten im Verwaltungsbereich werden beseitigt, wodurch Personalressourcen verstärkt für die eigentlichen polizeilichen Tätigkeiten verwendet werden können“, so Bezirkspolizeikommandant Silvester Wolsegger zur Fusion der Polizeiinspektion Dölsach mit jener von Lienz.

Bereits 2014 wurden die Dienststellen Matrei i.O., Huben und St. Jakob i.D. fusioniert. Verwaltungstätigkeiten konnten durch diese Maßnahme laut Wolsegger reduziert und spezialisierte Polizeikräfte konzentriert für die Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität  und der illegalen Migration im Raum Sillian eingesetzt werden. „Polizisten mit speziellem Fachwissen für den Alpinbereich kommen verstärkt im Glockner- und Venedigergebiet sowie für die Verbesserung der Einsatzstärke für die Verkehrssicherheitsarbeit auf der Nord-Süd-Achse im Raum Matrei zum Einsatz. Damit konnte auch das subjektive Sicherheitsgefühl der Bevölkerung deutlich erhöht werden“, so der Bezirkskommandant.

Mit dem Abschluss der Umbauarbeiten in Lienz und der Zusammenführung der beiden Inspektionen sei die Dienststellenstrukturanpassung 2014 im Bezirk Lienz abgeschlossen. „Durch den damit geschaffenen Spielraum können positive Akzente für die Verkehrssicherheitsarbeit des Schwerverkehrs an der Kontrollstelle Leisach gesetzt sowie die personellen Ressourcen für kriminalpolizeiliche Aufgaben im Lienzer Talboden, der aufgrund der geographischen Lage das Zentrum des Bezirkes und damit durch Kriminalfälle am stärksten belastet ist, verbessert werden“, so Silvester Wolsegger.

Der neue Rayon der PI Lienz umfasst neben Lienz die Gemeinden Dölsach, Nußdorf-Debant, Iselsberg-Stronach, Lavant, Nikolsdorf, Tristach, Amlach, Leisach, Assling, Gaimberg, Thurn, Oberlienz, Schlaiten und Ainet. 44 Bedienstete arbeiten in der Inspektion, und 28.000 Einwohner leben in ihrem Zuständigkeitsbereich.

Text: Raimund Mühlburger, Foto: Polizei

01. Juli 2016 um