Katharina Nothdurfter-Bürgler kandidiert in Thurn

Bei der Gemeinderatswahl kandidiert Katharina Nothdurfter-Bürgler mit der Liste „GUT Gemeinsam Unabhängig für Thurn“ – sie ist auch Bürgermeister-Kandidatin.

Bei einer Pressekonferenz am Montagabend, 18. Jänner 2016, stellte die Diplom-Kosmetikerin und medizinische Fußpflegerin in Thurn erste Details ihrer Kandidatur für die Gemeinderatswahl am 28. Februar 2016 vor. „Ich bin seit 25 Jahren selbstständig und habe mich schon immer für Vereine, Wirtschaft und Tourismus engagiert. Vor meinem Umzug nach Thurn war ich einige Jahre für die Liste Stadt Lienz (LSL) im Lienzer Gemeinderat tätig. 13 Jahre lebe ich nun schon in Thurn und kandidiere bei der Wahl am 28. Februar für den Gemeinderat und das Bürgermeister-Amt“, so Katharina Nothdurfter-Bürgler einleitend.

Von den KandidatInnen auf ihrer Liste wollte sie vorerst nur Anna Neumair, Schülerin der Handelsakademie, vorstellen. „Wir haben bereits genügend KandidatInnen für eine Liste. Weitere Namen und die Reihung werde ich gegen Ende dieser Woche bekannt geben. Tourismus und Gastronomie in der Gemeinde zu forcieren, mehr Geld für die Mobilität einsetzen, den Ausbau erneuerbarer Energien und sparsames Wirtschaften nannte die Thurnerin als wichtigste Themen, für die sie und ihre Liste sich einsetzen werden. „Auf unseren Wegen sind viele Spaziergänger unterwegs, hier bräuchte es dringend eine Ausschank eventuell mit Verkauf von bäuerlichen Produkten. In Sachen Mobilität gibt es in Thurn keine Taxischeine, der geplante RegioBus in Lienz und im Talboden sollte nicht nur die Haltestellen anfahren“, schlägt Nothdurfter-Bürgler vor.

Von der Kandidatenliste gab Katharina Nothdurfter-Bürgler vorerst nur die HAK-Schülerin Anna Neumair bekannt.

Von der Kandidatenliste gab Katharina Nothdurfter-Bürgler vorerst nur die HAK-Schülerin Anna Neumair bekannt.

Es sei zwar in Thurn in den letzten Jahren eine Wohnanlage entstanden, um der Abwanderung Einhalt zu gebieten, bräuchte es aber eine weitere. „Eine Wohnanlage für betreutes Wohnen wäre wünschenswert. Damit könnten auch zusätzliche Arbeitsplätze im Ort geschaffen werden“, so Nothdurfter-Bürgler. Sie verwies auf ihre „politisch grünen Wurzeln“. „Eine Aufnahme von Asylwerbern würde ich aber nicht unterstützen“, betonte sie. Gerade in den „Sonnendörfern“ wäre ihrer Meinung nach der Ausbau der erneuerbaren Energien unbedingt zu forcieren. „Ich denke da vor allem an Photovoltaik und Solarenergie. Hingegen sind meiner Meinung nach zwei Wasserkraftwerke in Thurn genug“, so Katharina Nothdurfter-Bürgler. Angesprochen auf ihre Ziele bei der Gemeinderatswahl sagte sie abschließend: „Ich will Bürgermeisterin von Thurn werden. Jede Stimme und jedes Mandat für unsere Liste ist ein Gewinn für Thurn.“

Text: Raimund Mühlburger, Fotos: Osttirol heute/Mühlburger

19. Januar 2016 um