Absicherung des Standortes Ederhof gefordert

Zur Absicherung des Standortes Rehabilitationszentrum Ederhof in Iselsberg/Stronach gibt es eine Petition der Bürgermeister und einen Antrag der SPÖ.

Im Jahre 1992 gründeten Rudolf und Ina Pichlmayr das als gemeinnützige Sonderkrankenanstalt geführte Rehabilitationszentrum Ederhof in Iselsberg/Stronach. Seitdem werden dort Familien, Jugendliche und Kinder in Form von familienorientierter Rehabilitation unterstützt. Die Osttiroler Bürgermeister fordern nun mit einer Petition die Absicherung des Standortes. Außerdem hat die Tiroler SPÖ einen Antrag eingebracht, der im nächsten Landtag diskutiert wird.

Über den österreichischen Rehabilitationsplan werden derzeit 343 Pflegebetten vergeben, für den Ederhof werden 35 dieser Betten gefordert. Österreich wird in vier Versorgungszonen eingeteilt. Tirol gehört zur Zone West, Kärnten zur Zone Süd. Die Osttiroler PolitikerInnen arbeiten in diesem Zusammenhang eng mit Kärnten zusammen und können auf die bestehende gut funktionierende Infrastruktur am Ederhof verweisen.

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Anlässlich des 20-Jahr-Jubiläums besuchten Bundespräsident Dr. Heinz Fischer und seine Gattin am 3. September 2012 das Rehabilitationszentrum Ederhof.

An sich ist das Tiroler Kontingent mit einem Neubau am Krankenhaus Hall (43 Plätze) erschöpft. Um den Standort Ederhof abzusichern, werden nun Verhandlungen mit den Systempartnern geführt. Gesundheitslandesrat DI Dr. Bernhard Tilg hätte laut den Osttiroler Landtagsabgeordneten Martin Mayerl und DI Hermann Kuenz „seinen vollen Einsatz zugesagt“.  Auch aus Kärnten gäbe es positive Signale für das Rehabilitationszentrum am Iselsberg.

Text: Raimund Mühlburger, Fotos: Osttirol heute

25. Oktober 2014 um