NR Gerald Hauser in den Südtirol-Ausschuss gewählt

Für die Rechte und die Autonomie der Südtiroler, den Zusammenschluss der Stromnetze am Brenner und gemeinsame Großveranstaltungen sprach sich Hauser aus.

„Ich möchte eine aktive Südtirol-Politik betreiben und die Zusammenarbeit in der Europaregion Tirol, die derzeit leider überwiegend aus schönen Worten besteht, intensivieren“, sagte der Osttiroler FPÖ-Nationalrat und St. Jakober Bürgermeister, Mag. Gerald Hauser, nach seiner Wahl in den Südtirol-Ausschuss. Die Zusammenarbeit beginne beim überfälligen Zusammenschluss der Stromnetze am Brenner und reiche bis zu gemeinsamen Großveranstaltungen. „Es gibt die Idee, sich gemeinsam als Austragungsort für Olympische Winterspiele zu bewerben. Damit sich Regionen grenzüberschreitend bewerben können, braucht es eine Statutenänderung beim IOC, die Landesregierungen sollten sich dafür einsetzen. Beim Dreierlandtag hat dies der Trentiner Abgeordnete boykottiert“, so Hauser.

Der Osttiroler Parlamentarier fordert, dass die Rechte und die Autonomie der Südtiroler nicht beschnitten werden. „Ich begrüße und unterstütze das Modell eines Freistaates Südtirol als Zwischenlösung für ein Tirol“, so Hauser. Als gutes Beispiel für grenzüberschreitende Kooperation verwies der Bürgermeister von St. Jakob auf die gute Zusammenarbeit des Antholzer- und des Defereggentales. „Es geht um die Belebung der Europaregion mit Taten. Mit dem Südtiroler Landeshauptmann Dr. Arno Kompatscher und Gottlieb Taschler, Investor am Staller Sattel und Präsident des Biathlon-Weltcup-Organisationskomitees Antholz, haben wir beim letzten Biathlon-Weltcup bereits ausführlich über eine Intensivierung der Kooperation – speziell im Tourismus – gesprochen“, so Gerald Hauser abschließend.

Text: Raimund Mühlburger, Foto: Expa/Groder

17. April 2014 um