Wetterbox Tirol ab 1. April in neuem Kleid

Das Land und die ZAMG haben einen neuen Vertrag zur Bereitstellung meteorologischer Daten geschlossen. Die neue Wetterbox bringt noch mehr Sicherheit und Planbarkeit.

In der Wetterbox werden nunmehr eine Vielzahl von Wetterinformationen sowie Spezialdaten für die Landeswarnzentrale, den Lawinenwarndienst, Lawinenkommissionen, den Hydrographischen Dienst oder den Straßendienst auf einer gemeinsamen Plattform anschaulich dargestellt. Rund 1.700 Personen werden ab 1. April 2017 Zugriff auf die neu aufbereiteten und verbesserten Daten haben. Neben den verschiedenen Landesdienststellen stehen ausgewählte Daten auch Gemeinden, Feuerwehren oder Lawinenkommissionen zur Verfügung. Das Leistungsangebot der ZAMG für das Land Tirol umfasst neben dem klassischen Wetterbericht auch kurzfristige meteorologische Vorhersagen in hoher räumlicher Auflösung.

 

v.l.n.r.: Manfred Bauer (ZAMG), Barbara Bucher (Zivil- und Katastrophenschutz), ZAMG-Dir. Michael Staudinger, LH-Stv. Josef Geisler, Vorstand Herbert Walter (Zivil- und Katastrophenschutz), Marcel Innerkofler (Landeswarnzentrale)

 

Von Mai bis Oktober werden aktuelle und vorhergesagte Gewitter- und Hagelzellen für einen Prognosezeitraum von bis zu 30 Minuten dargestellt. Für den Straßenwinterdienst gibt es Temperatur- und Niederschlagsvorhersagen. Die Mitarbeiter des Räum- und Streudienstes werden per SMS und direkt über die Internetplattform des Landes informiert. Der Lawinenwarndienst und die Lawinenkommissionen erhalten Informationen über die prognostizierten Neuschneemengen für die kommenden 24 Stunden. Für den Hydrographischen Dienst werden alle zehn Minuten Daten des ZAMG-Messnetzes übermittelt. Spezialservices sind das Starkregenwarnsystem für das Hahntennjoch und die Schneewarnung für die Almwirtschaft. Rund 1.300 Almbewirtschafter erhalten während der Almsaison eine SMS-Warnung bei Schnee-, Gewitter- oder Hagelgefahr.

 

Text: Redaktion, Fotos: Brunner Images, Land Tirol/Entstrasser-Müller

03. Februar 2017 um