Tatverdächtiger „Klaubauf“ von Matrei ausgeforscht

Die Landespolizeidirektion teilt mit, dass als Verdächtiger, der als „Klaubauf“ in Matrei einen 15-Jährigen schwer verletzt hatte, ein 35-jähriger Einheimischer ausgeforscht wurde.

Am Samstag, 7. Dezember 2013, wurde beim so genannten „Ausläuten“ im Rahmen des traditionellen „Klaubauf-Brauchtums“ in Matrei in Osttirol ein 15-Jähriger von einem „Klaubauf“ angegriffen und dabei schwer verletzt. Der Verletzte wurde mit einer Gehirnblutung in das Klinikum Klagenfurt eingeliefert und befand sich dort lange Zeit auf der Intensivstation. Am Montag, 16. Dezember 2013, teilt die Landespolizeidirektion für Tirol mit, dass durch eine eigens innerhalb der Polizeiinspektion Matrei gebildete Ermittlungsgruppe ein 35-Jähriger  als Tatverdächtiger für die schwere Körperverletzung ausgemittelt werden konnte. „Es handelt sich um einen Einheimischen. Er ist nicht geständig. Aufgrund der Larve und der Ausrüstung wurde er von Zeugen wiedererkannt“, so Bezirkspolizeikommandant Silvester Wolsegger. Der Verdächtige werde wegen Verdachts der schweren Körperverletzung auf freiem Fuß angezeigt. Die Polizei teilt auch mit, dass der verletzte 15-Jährige inzwischen von der Intensivstation des LKH Klagenfurt auf eine Normalstation verlegt werden konnte.

Text: Raimund Mühlburger, Symbolfoto: Brunner Images

16. Dezember 2013 um