Am Matreier Rauterplatz steht wieder die Dorfkrippe

Beim Transport und Aufstellen der ca. 2,5 Tonnen schweren Matreier Dorfkrippe halfen nicht nur die Mitglieder des Krippenvereins, sondern auch ein leistungsstarker Kran.

Im Jahre 1996 wurde der Krippenverein Matrei in Osttirol gegründet. Schon damals sprach Obmann Peter Ruggenthaler von der Errichtung einer Dorfkrippe als Fernziel. Verwirklicht wurde dieses Vorhaben im Jahr 2000. Unter starker Beteiligung der Vereinsmitglieder wurde die Dorfkrippe gebaut. Den Unterbau und das Gelände haben Hansl Bstieler und Lois Resinger angefertigt, die Figuren schnitzte Peter Wibmer. Für die Bemalung war Florentine Pirker verantwortlich, und den Stern schmiedete Josef Oberschneider. Die neue Matreier Dorfkrippe wurde am 16. Dezember 2000 im Rahmen eines Weihnachtsmarktes gesegnet und am Rauterplatz aufgestellt.

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Im Zuge der Neugestaltung des Rauterplatzes im Jahr 2004 wurde die ehemalige Herberge der Krippe – ein Rundell – auf den Parkplatz der Einseilumlaufbahn verlegt. Der Matreier Krippenverein musste sich also selbst auf Herbergsuche für seine Dorfkrippe begeben. Anton Steiner erklärte sich bereit, eine Hütte zu bauen. Seitdem wird die Dorfkrippe alljährlich nach den „Klaubauftagen” mitten auf dem Rauterplatz neben dem großen Christbaum aufgestellt. Seit einigen Jahren hilft bei Transport und Montage der rund 2,5 Tonnen schweren Krippe die Firma Mariacher aus. Finanziert wurde die Matreier Dorfkrippe ausschließlich mittels Spenden; Peter Wibmer übernimmt immer wieder Reparaturen, Ergänzungen etc..

Übrigens: Der Krippenverein Matrei in Osttirol stellt die von den Mitgliedern angefertigten Kripppen am Samstag, 14. Dezember, von 14.00 bis 19.00 Uhr, und am Sonntag, 15. Dezember, von 10.00 bis 12.00 Uhr und von 14.00 bis 19.00 Uhr, im Kesslerstadl aus.

Text: Raimund Mühlburger, Fotos: Krippenverein Matrei

14. Dezember 2013 um