Italienische Paragleiterin stürzte in Stromleitung

Am Vormittag des 26. Oktober startete die 24-Jährige im Rahmen einer Flugausbildung mit ihrem Paragleiter vom Thurntaler Richtung Sillian und prallte gegen einen Strommasten.

Am 26. Oktober gegen 11.50 Uhr startete eine 24-jährige Italienerin im Rahmen einer Flugausbildung mit ihrem Paragleiter zu einem Höhenflug vom Thurntaler über Arnbach zum Landeplatz in Sillian. Es war dies der neunte Höhenflug der Frau. Wegen des starken Windes im Talbereich gab der Fluglehrer der Flugschülerin die Anweisung, über Sillian zu bleiben. Die 24-jährige wurde jedoch in Richtung Heinfels und dann weiter in östliche Richtung nach Tassenbach abgetrieben.

Die Flugschülerin flog dabei direkt auf eine 110 KV-Stromleitung der TIWAG zu, konnte nicht mehr ausweichen und prallte schließlich gegen einen Strommasten. Dabei verhedderten sich die Leinen der Schirmkappe in den Leitungen und die Frau blieb in einer Höhe von etwa 28 Metern über Grund hängen. Die 24-jährige konnte noch selbst die Flugschule vom Unfall verständigen, die daraufhin die Rettungskräfte alarmierte.

Nachdem die Hochspannungsleitung abgeschaltet war, konnte die Frau von den Freiwilligen Feuerwehren Sillian und Strassen aus ihrer misslichen Lage geborgen und anschließend vom Notarzthubschrauber mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus geflogen werden. Die Stromversorgung wurde in der Zwischenzeit umgeleitet und war nicht unterbrochen.

Text: J. Goritschnig, Foto: Jenny Thompson

27. Oktober 2013 um