Besonderer Arbeitseinsatz für die ÖWR-Taucher

Vergangene Woche wurden die Einsatztaucher der Wasserrettung Lienz zu einem Arbeitseinsatz auf dem Mölltaler Gletscher im Eissee auf 2 800 m Seehöhe gerufen.

Dabei galt es, in 15 m Wassertiefe ein Ansaugrohr für die Beschneiungsanlage zu verschließen, um einen mechanischen Schieber zu tauschen. Aufgrund der niedrigen Wassertemperatur von 2,7 °C musste der Einsatz jedoch nach eine Stunde abgebrochen werden. Ein neuerlicher Anlauf ist geplant. „Die Schwierigkeit auf dieser Seehöhe ist das Abstimmen bzw. Berechnen der verschiedenen Gasgemische und natürlich auch die Stickstoffsättigung. Für die jeweiligen Einsatztaucher stellt zudem die niedrige Temperatur eine besondere körperliche Herausforderung dar“, so Franz Striemitzer, Einsatzleiter und Obmann der Wasserrettung Lienz.

Als TechDiver waren Manfred Schorn und Harry Klocker vor Ort. Unterstützt und überwacht wurden sie von ÖWR-Tauchwart Hans Salcher, Ursula Santner und Franz Striemitzer. Nebenbei erwähnt, dieser Taucheinsatz gilt als bisher höchstgelegener Einsatzort der Wasserrettung Lienz.

Text: Redaktion, Foto: ÖWR Lienz

09. Oktober 2013 um