Osttirol im Zeichen des Katastrophenschutzes

Am Samstag, 12. Oktober 2013, organisiert die Bezirkseinsatzleitung gemeinsam mit den Gemeinden und den Blaulichtorganisationen eine große Katastrophenschutzübung.

In der Woche vom 7. bis 12. Oktober 2013 steht Osttirol ganz im Zeichen des Katastrophenschutzes, den Abschluss bildet am Samstag, 12. Oktober 2013, eine große Übung in den Gemeinden Nikolsdorf, Lavant und Tristach. „Übungsannahme wird ein Hangrutsch mit Hochwasserszenario im Lienzer Talboden sein.Sämtliche Blaulichtorganisationen, das Hochgebirgs-Jägerbataillon 24, das Baubezirksamt, die Wildbach- und Lawinenverbauung sowie die Firma Austrian Power Grid (APG) werden sich mit insgesamt rund 200 Personen an der Übung beteiligen“, erklärt Bezirkseinsatzleiterin und Bezirkshauptfrau Dr. Olga Reisner.

Peter Ladstätter, Leiter der Osttiroler Bergrettung: „Wir werden Szenarien im alpinen Gelände üben. Auch eine Suchhundestaffel ist im Einsatz. Ich freue mich auf den 12. Oktober, weil ich persönlich bei einer Katastrophenübung in dieser Dimension noch nie dabei war.“

Peter Ladstätter, Leiter der Osttiroler Bergrettung: „Wir werden Szenarien im alpinen Gelände üben. Auch eine Suchhundestaffel ist im Einsatz. Ich freue mich auf den 12. Oktober, weil ich persönlich bei einer Katastrophenübung in dieser Dimension noch nie dabei war.“

Am Donnerstag, 10. Oktober 2013, informiert die Abteilung Zivil- und Katastrophenschutz des Landes Tirol am städtischen Feuerwehrgelände von 9.00 bis 12.00 Uhr über Zivilschutzangelegenheiten – wie zum Beispiel Haushaltsbevorratung. Am Stand der APG werden Komponenten des Leitungs-Störgestänges – wie es nach dem Hochwasserereignis derzeit im Felbertal im Pinzgau im Einsatz ist – präsentiert. Außerdem wird die Firma APG Kurzfilme über den Einsatz des Störgestänges im Felbertal und im Hagengebirge vorführen. In der Bezirkshauptmannschaft wird an diesem Vormittag die Bezirkseinsatzleitung aufgebaut, ein Film zum Thema Zivil- und Katastrophenschutz gezeigt, und Mitglieder der Bezirkseinsatzleitung stehen für Fragen zur Verfügung.

Bezirkspolizeikommandant Silvester Wolsegger: „Die Exekutive hat bei Naturereignissen die Aufgabe der allgemeinen Unterstützungsleistung für den Einsatzstab, der Dokumentation und eventuell auch der Opferidentifizierung.“

Bezirkspolizeikommandant Silvester Wolsegger: „Die Exekutive hat bei Naturereignissen die Aufgabe der allgemeinen Unterstützungsleistung für den Einsatzstab, der Dokumentation und eventuell auch der Opferidentifizierung.“

„Ich bin froh, dass die Behörde eine derart große Katastrophenschutzübung organisiert hat. Wir üben zwar ständig den Einsatz bei Unfällen. Die Übung am 12. Oktober gibt uns Gelegenheit, den Einsatz im Katastrophenfall und die Kommunikation mit der Einsatzleitung und den anderen Blaulichtorganisationen zu üben“, betont Andreas Stotter, Bezirkskommandant des Roten Kreuzes. Die Osttiroler Feuerwehren werden für die Übung einen Zug „Hochwasser/Mure“ mit zwölf Fahrzeugen und 50 Mann stellen. Bezirkshauptfrau Dr. Olga Reisner weist darauf hin, dass es während der Großübung am Samstagvormittag zu Verkehrsbehinderungen an der Drautalstraße B 100 sowie an der Landesstraße in den Gemeinden Nikolsdorf, Lavant und Tristach kommen könnte.

Text: Raimund Mühlburger, Fotos: BH Lienz, R. Mühlburger

08. Oktober 2013 um