„Universum“ mit Hermann Maier im Nationalpark

In einem bildgewaltigen „Universum“ präsentiert Skilegende Hermann Maier am 22. Oktober 2013, um 20.15 Uhr, in ORF 2 seine Heimat, die Hohen Tauern.

Anlässlich des bevorstehenden Nationalfeiertages bricht der Flachauer Skistar Hermann Maier zu einer „Universum“-Expedition  in seine unmittelbare Heimat – den Nationalpark Hohe Tauern – auf. Realisiert hat die ORF-Produktion das schon beim „Wettlauf zum Südpol“ erprobte Team der Interspot Film mit Regisseur Heinz Leger. Hermann Maier und das Filmteam ist im Schatten von Großglockner und Großvenediger mit Menschen unterwegs, die auf ganz besondere Art mit diesem wildromantischen, naturbelassenen Stück Österreich verbunden sind. Mit kräftigen Hieben treibt der „Herminator“ Keile in die frische Schnittwunde einer Lärche, wenn er den Matreier Archehofbauer Alois Steiner und die Noriker-Stute Lexa in der Außenzone des Nationalparks bei der Waldarbeit begleitet. Wenn man Hermann Maier beim Arbeiten zusieht, wird schnell klar, dass er nicht nur mit Abfahrtsskiern und Mauerkelle virtuos umzugehen weiß.

v.li.: Der Kärntner NP-Direktor Mag. Peter Rupitsch, Hermann Maier, Mag. Günter Mussnig, Tourismusgeschäftsführer der NP-Region Kärnten, und NP-Ranger Ing. Markus Lackner

v.li.: Der Kärntner NP-Direktor Mag. Peter Rupitsch, Hermann Maier, Mag. Günter Mussnig, Tourismusgeschäftsführer der NP-Region Kärnten, und NP-Ranger Ing. Markus Lackner

 

Nationalpark-Ranger Markus Lackner erzählt in der Sendung die dramatische Geschichte der Steinböcke, die vor rund 200 Jahren Opfer von Aberglauben und Volksmedizin wurden. Nur wenige Tiere konnten unter dem Schutz des italienischen Königs überleben, und erst durch gemeinsame Anstrengungen von Natur- und Artenschützern gelang es, die Tiere in ihrer angestammten Heimat wieder anzusiedeln. Mit Bergführer Hans Rogl besteigt Hermann Maier bei Kaiserwetter den höchsten Berg Österreichs und erkundet die Geschichte der Großglockner Hochalpenstraße, die uralten Spuren folgt. Funde von vorkeltischen Bronzemessern, keltischem Goldschmuck und einer römischen Herkules-Statuette zeugen von der jahrtausendealten Bedeutung dieses Alpenübergangs. Und es wäre nicht Hermann Maier, wenn nicht auch ein bisschen Abenteuer und Nervenkitzel dabei wären: Gemeinsam mit dem Gletscherforscher Dr. Andreas Kellerer-Pirklbauer lässt er sich in eine Gletscherspalte abseilen, um den Rückgang des Eises aus nächster Nähe zu studieren.

„Universum – Hermann Maier: Meine Heimat, die Hohen Tauern“ – Dienstag, 22. Oktober 2013, 20.15 Uhr, ORF 2 und danach zwei Wochen in der ORF-TVthek.

Text: Raimund Mühlburger, Fotos: G. Pichlkostner

07. Oktober 2013 um