Jakob Bürgler erhielt Ehrenzeichen des Landes
Dem gebürtigen Osttiroler Bischofsvikar Jakob Bürgler wurde am 20. Februar 2018 neben weiteren elf Persönlichkeiten das Ehrenzeichen des Landes Tirol verliehen.
Jedes Jahr am 20. Februar werden die Ehrenzeichen des Landes an Persönlichkeiten aus Tirol und Südtirol verliehen. Im Riesensaal der Hofburg in Innsbruck erhielt heuer auch der gebürtige Osttiroler Jakob Bürgler diese hohe Tiroler Landesauszeichnung, die für hervorragendes öffentliches oder privates Wirken zum Wohle des Landes vergeben wird. Jakob Bürgler war früher Generalvikar der Diözese Innsbruck und ist jetzt Bischofsvikar. Besonders ausgezeichnet hat er sich durch sein Wirken als Diözesanadministrator von 2015 bis 2017, als die Diözese Innsbruck nach dem Wechsel von Manfred Scheuer nach Linz keinen Bischof hatte.
Am Andreas-Hofer-Gedenktag wies LH Günther Platter auch auf das Gedenkjahr 2018 hin: „Tirol wurde in Folge des Ersten Weltkrieges zerrissen, und die Unrechtsgrenze am Brenner schmerzt bis heute. Wir begehen diesen Tag gemeinsam als Zeichen, dass Tirol heute in der Europaregion geeint ist, im Sinne des europäischen Geistes zusammenarbeitet und dabei nicht rückwärtsgewandt, sondern zukunftsorientiert ist. Persönlichkeiten aus den verschiedensten Tätigkeitsbereichen in Wirtschaft, Kultur, dem Sozial- oder dem Gesundheitsbereich haben ihren Teil dazu beigetragen, um Tirol zu einem lebenswerten Land zu machen.“
Das Ehrenzeichen erinnert in seiner äußerlichen Erscheinung an die goldene Ehrenkette, die Andreas Hofer im Jahre 1809 nach den siegreichen Schlachten am Bergisel vom Kaiser der Habsburgermonarchie erhielt. Die Landeshauptleute überreichen die Ehrenzeichen jeweils am Todestag des 1810 in Mantua hingerichteten Freiheitskämpfers.
Text: Redaktion, Fotos: Land Tirol