Matrei i.O.: Drei Mal 50 Jahre verheiratet

Drei Ehepaare aus Matrei in Osttirol feierten kürzlich ihr Goldenes Hochzeitsjubiläum. Vize-Bgm. Elisabeth Mattersberger und BH-Stellvertreter Dr. Karl Lamp gratulierten.

Der Besuch einer Buchhandlung in Lienz hat das Leben von OSR Johann Poppeller für immer verändert, denn dort traf er zum ersten Mal seine zukünftige Frau Helga, geb. Ingruber. Der junge Lehrer aus Oberleibnig und die Verkäuferin aus Ainet heirateten in der Heimatgemeinde der Braut. Mitte der 1970er Jahre zog das Paar mit seinen beiden Kindern nach Matrei, wo Johann bis zum Jahr 2000 die Sonderschule Matrei leitete. Das Wandern in den heimischen Bergen, die Liebe zur Literatur und die Freude über ihre sechs Enkelkinder halten das Jubelpaar geistig und körperlich fit.

Ein schwerer Schicksalsschlag hat Anton Holzer vom Seelerhof und Veronika Holzer, geb. Rainer, zusammengeführt. Der Verlobte von Veronika verunglückte tödlich. In dieser schweren Zeit stand ihr dessen Bruder Anton bei, und aus Freundschaft wurde Liebe. Das Paar gab sich in Matrei das Jawort und zog insgesamt sechs Kinder groß. Anton arbeitete bis zu seiner Pension als Maurer und ist leidenschaftlicher Musikant und bis heute Mitglied bei der Feuerwehr und dem Schützenverein. Veronika ist bekannt für ihre Kochkünste und ihren grünen Daumen. Jedes Jahr sorgt sie für eine wunderschöne Blütenpracht in Haus und Garten. Gemeinsame Zeit verbringt das Paar gerne in den Bergen und mit den 20 Enkelkindern und inzwischen auch einem Urenkerl.

Fest und kostbar wie Gold hat sich auch die Ehe von Rosa Berger, geb. Wolsegger, und Eberhard Berger erwiesen. Die beiden lernten sich bei einem Fest in Matrei kennen und lieben. Bald darauf wurde auch in Matrei geheiratet, wo das Paar mit Fleiß und viel Einsatz eine Landwirtschaft führte. Der Ehe entstammen vier Kinder – Gratulationen gab es auch von den sieben Enkelkindern. Seit einigen Jahren verbringt das Paar die Sommermonate auf der Zunig-Alm, wo Rosa und Eberhard das Vieh betreuen und gemeinsam die Natur und Ruhe genießen.

Text: Redaktion, Foto: Marktgemeinde Matrei

27. März 2017 um