Lawinenunglück: Leichte Entwarnung aus Frankreich

Der Zustand des Osttirolers, der am 1. April im Rahmen einer Alpenvereins-Tour im Ecrins-Massiv von einer Lawine verschüttet wurde, sei stabil, meldet der Alpenverein. 

Drei Tage nach dem Lawinenunglück  am Col Emile Pic in den französischen Alpen, bei dem drei junge Alpinisten aus Wien, Salzburg und Südtirol ums Leben gekommen sind, konnten die sieben Überlebenden und das Notfallteam des Alpenvereins am Freitagabend, 3. April 2015, die Heimreise nach Österreich antreten und sind mittlerweile wieder zu Hause bei ihren Familien.

Einzig der schwer verletzte Osttiroler, der als Mitglied des Alpenvereins Lienz zusammen mit einem weiteren Osttiroler mit auf der Tour war, befindet sich noch im Krankenhaus in Grenoble. Laut Aussage seiner Familie ist der Zustand des jungen Osttirolers stabil. Der zweite Osttiroler blieb unverletzt.

Der Österreichische Alpenverein teilt mit, dass er alle  Beteiligten selbstverständlich auch weiterhin in jeder Hinsicht unterstützen und im Aufarbeiten der Tragödie psychologisch begleiten wird. Die Überführung der Verstorbenen nach Österreich bzw. Italien  erfolge unmittelbar nach der Freigabe durch die zuständigen Behörden – voraussichtlich am Dienstag nach Ostern.

Der Österreichische Alpenverein wies am Karsamstag in einer Pressesendung auf  Wunsch der Teilnehmer darauf hin, dass sie das Erlebte nun verarbeiten müssen und daher nicht durch Medienanfragen in der Trauerarbeit zusätzlich belastet werden wollen.

Text: Raimund Mühlburger, Foto: ÖAV

 

04. April 2015 um