Stadtner Mühle in St. Jakob wurde saniert

Nach ihrer Instandsetzung klappert unter dem Staller Wasserfall wieder die Stadtner Mühle – am Sonntag, 7. September 2014, wurde sie offiziell ihrer Bestimmung übergeben.

stadtnermuehle2-oblasserAm Standort der Stadtner Mühle in St. Jakob in Defereggen gab es früher vier bis fünf Mühlen. Bei Verbauungen des Wasserbauamtes wurde die Idee geboren, die alte Mühle in Pötsch abzutragen und beim Staller Wasserfall – also dort, wo im Vorjahr eine Aussichtsplattform errichtet wurde – wieder aufzubauen. Das Wasserrad wurde neu angefertigt, ein Schindeldach angebracht und unter anderem auch das Innenleben der Mühle saniert.

Am Sonntag, 7. September 2014, segnete Pfarrer Stefan Bodner die Mühle und gratulierte zum gelungenen Werk. Albin Unterkircher, Außendienstmitarbeiter des Tourismusverbandes, koordinierte die Sanierungsarbeiten. Er berichtete, dass für die Instandsetzung auch viele ehrenamtliche Stunden notwendig waren. Bgm. NR Mag. Gerald Hauser bedankte sich bei den früheren Eigentümern, besonders aber auch bei Albin Unterkircher und Norbert Passler, die die Mühle „wieder zum Arbeiten gebracht haben“. Vize-Bgm. Dietmar Helfer betonte die Hilfe durch die Kooperationspartner – Tourismusverband Osttirol, Nationalpark Hohe Tauern und Gemeinde St. Jakob – und die großzügige finanzielle Unterstützung durch die Privatstiftung der Lienzer Sparkasse.

Die Gemeindevertreter berichteten, dass schon weitere Aktivitäten in Zusammenhang mit der Stadtner Mühle geplant seien – etwa die Sanierung des Anderweges zum Wasserfall, der Bau einer Backstube und die Aufstellung einer Almhütte zum Verkauf regionaler Produkte. Anschließend an die offizielle Eröffnung wurden von Margit Unterkircher und Cilly Ladstätter vorbereitete Köstlichkeiten verkostet. Die Waisenbläser Markus Passler und Peter Innerhofer gestalteten die Feier musikalisch.

Text: Raimund Mühlburger, Fotos: Oblasser

 

08. September 2014 um