Osttiroler nach Lawine am Mount Everest wohlauf

Nach dem schweren Lawinenunglück am Mount Everest ist die Osttiroler Expedition mit Blind Climber Andy Holzer wohlauf und auf dem Weg nach Lobuche.

Laut APA sind Freitagfrüh bei einem Lawinenunglück am Mount Everest mindestens neun nepalesische Bergsteiger ums Leben gekommen. Im Basecamp auf 5380 Metern Seehöhe befanden sich zum Zeitpunkt des Unglücks der Tristacher Alpinist Andy Holzer mit seinen Begleitern Wolfgang Klocker aus Amlach und dem Zillertaler Daniel Kopp. Laut Holzers Frau Sabine sind alle drei Tiroler wohlauf. „Ich habe in der Früh beim Frühstück in den Nachrichten vom Lawinenunglück am Mount Everest gehört, bin aber relativ ruhig geblieben, weil ich wusste, dass Andy und seine Begleiter im Basecamp sind“, erzählt Sabine Holzer. Etwas später hat sie über das Internet eine Nachricht bekommen, dass alle wohlauf sind.

„Im Basecamp kann keine Lawine kommen, alles weit weg hier … ca. 3 Gehstunden vom Basecamp war der Unfall – also alles OK hier. Bitte nicht nervös werden, bei uns alles ok, wir packen gerade zusammen für den Abmarsch hinunter nach Lobuche, in 1 Stunde gehen wir los“, schrieb Holzer.

„Sie werden jetzt wohl schon in Lobuche sein“, meinte Sabine Holzer, als wir um 11.30 Uhr mit ihr telefonierten. Über den Blog http://andyholzer.com/everest/ berichten Andy und Sabine Holzer laufend von der Expedition.

Von Lobuche aus werden die drei Tiroler Bergsteiger zur Akklimatisierung auf den 6119 hohen Lobuche Peak steigen und danach den eigentlichen Gipfelsturm auf den Mount Everest starten (wir berichteten). Sie wollen zwischen dem 20. und dem 25. Mai 2014 auf dem Dach der Welt stehen.

Text: Raimund Mühlburger, Foto: Archiv Holzer 

18. April 2014 um