Gaudens Pedit stellt in Kitzbühel Mosbacher aus

Am Freitag, 4. Jänner 2013, wird in der Galerie Gaudens Pedit in Kitzbühel die Ausstellung des in der Steiermark geborenen Künstlers Alois Mosbacher eröffnet. In den 1980er Jahren zählten die Bilder des 1954 in Strallegg in der Steiermark geborenen Alois Mosbacher zur international verbreiteten Richtung der neuen heftigen Malerei. Die expressive Handschrift Mosbachers von damals hat sich im Laufe der Jahre gemäßigt, doch blieb das Interesse an Landschaftsmalerei und ihrer Durchbrechung ins Irrationale aufrecht. Mosbacher malt zum Teil nach digitalen Bildern, die aus dem Internet stammen. Er verlagert Einzelmotive in Waldlandschaften, arrangiert mehrere Bilder zu einem und lotet damit die Malerei auf ihre erzählerischen Formen hin aus. Das Unheimliche, die Rolle von Außenseitern und das Aufzeigen von utopischen Modellen bzw. Gegenweltmodellen zur existierenden Gesellschaft bestimmen den Inhalt seiner Bilder. So haben Müllhalden oder städtische Walker, die in den Wald verlagert werden bzw. Szenerien, die sich von Fotografien von Paintballspielen ableiten, sozialpolitische Gedanken zum Gegenstand, sind allerdings nach Mosbacher nicht moralisch wertend zu verstehen.

Am 7. Dezember 2012 hat der Osttiroler Galerist Gaudens Pedit einen Standort in Kitzbühel eröffnet.

 

Die Ausstellung wird am Freitag, 4. Jänner 2013, um 19.00 Uhr, in der Galerie Gaudens Pedit in der Unteren Gänsbachgasse 9 in Kitzbühel eröffnet. Der Kunsthistoriker Mag. Günther Moschig wird zur Ausstellung sprechen. Die Schau läuft bis 20. Februar 2013.

Text: Raimund Mühlburger, Fotos: Alois Mosbacher, Martin Lugger

21. Dezember 2012 um