Toblach: Gustav Mahler-Wochen fulminant eröffnet

„Das Lied von der Erde“ steht heuer im Fokus der Gustav Mahler-Musikwochen. Am 15. Juli wurden sie mit Mahlers 4. Sinfonie eröffnet. Vielfältiges Programm bis 4. August.

Wie ein roter Faden zieht sich „Das Lied von der Erde“, das Gustav Mahler bei seinem ersten Sommeraufenthalt in Toblach in seinem Komponierhäuschen in Altschluderbach verfasst hat, durch das diesjährige Musikprogramm. Auch das heuer zum ersten Mal stattfindende Symposium „Gustav Mahler im Dialog“ hat das erste zur sogenannten Toblacher Trilogie gehörende Werk des Komponisten zum Thema.

Eröffnet wurden die 37. Gustav Mahler-Musikwochen am Samstag, 15. Juli, mit Mahlers 4. Sinfonie. Die Württembergische Philharmonie unter der Leitung von Ola Rudner gab sie zum Besten. Die berühmte Sopranistin Lisa Larsson sang einige Lieder von Alban Berg und aus Mahlers „Des Knaben Wunderhorn“.

Ein Höhepunkt der Musikwochen in Toblach ist das Konzert am 22. Juli. Die „Filarmonica del Teatro La Fenice“ wird „Das Lied von der Erde“ zur Aufführung bringen. Dirigiert wird das Orchester von Markus Stenz, die Gesangspartien übernehmen Ingeborg Danz und Maximilian Schmitt. Am 25. Juli gibt das „Haydn Chamber Ensemble“ Werke von Haydn, Dvorák und Manuela Kerer zum Besten. Zum Ausklang des Festivals wird am 27. Juli die „Gustav Mahler Akademie Bozen“ Werke von Olivier Messiaen und Béla Bartók zum Besten geben.

Text: Raimund Mühlburger, Foto: Max Verdoes

 

17. Juli 2017 um