Schloss Bruck: Saisonfinale am Nationalfeiertag

Am 26. Oktober öffnet das Museum Schloss Bruck in dieser Saison das letzte Mal seine Pforten – archäologischer Jahresrückblick und Programm für die ganze Familie.

In der zu Ende gehenden Saison beherbergten die mittelalterlichen Mauern von Schloss Bruck wieder Werke namhafter Künstler internationalen Ranges  – Käthe Kollwitz, Alfred Kubin, Max Beckmann, Constantin Emile Meunier – und natürlich das große Portefeuille des heimischen Meisters Albin Egger-Lienz. Auch einige von seinen Werken waren Leihgaben und können am Wochenende um den Nationalfeiertag zum letzten Mal und zu halbierten Eintrittspreisen bestaunt werden. Am Sonntag, 26. Oktober, führt Museumsleiterin Silvia Ebner um 15.00 Uhr durch die Werkschau und gibt dabei sowohl einen Rückblick auf die letzte Saison als auch einen Ausblick auf die nächste.

Doch nicht nur Kunst auf hohem Niveau wird an diesem letzten Saisonwochenende auf Schloss Bruck geboten. Univ.-Prof. Dr. Harald Stadler, Vorstand des Instituts für Archäologien an der Universität Innsbruck, zieht in der Sonntagsmatinee um 11.00 Uhr bei freiem Eintritt eine archäologische Jahresbilanz für den Bezirk, präsentiert spektakuläre Funde und gibt einen Überblick über die Vergangenheit unserer Region von der Steinzeit bis 1945. Der Archäologe steht im Anschluss an den Vortrag auch für Begutachtungen von „privaten“ Funden zur Verfügung.

Auch für Nachwuchs-Archäologen bietet sich am Nationalfeiertag ein spannendes Programm. Die angehenden Forscher machen sich ab 14.00 Uhr auf die Suche nach lange verschollenen Objekten, mit einer Grabungskiste werden Befundungen wie an einer echten Fundstelle vorgenommen und Schätze ans Tageslicht befördert. Das Schlosscafé bietet an diesem Wochenende noch einmal herbstliche Kulinarik vom Feinsten.

Text: Redaktion, Foto: Zita Oberwalder

22. Oktober 2014 um