Gedenkausstellung zu Ehren Gerhard Wassnigs

Mehr als 40 Werke des Künstlern sind seit Samstag, 9. August, unter dem Titel „Monotypie – Mischwerke“ in der Lienzer Spitalskirche zu sehen.

„Punkte, Linien, Flächen und Formen – allgemein verständliche Gestaltungselemente – bestimmen die ‚Strukturen’, deren Motiveffekte und Reizvielfalt den Betrachter zum Nachvollzug sinnlicher Wahrnehmung animieren“. Mit diesen Worten beschrieb Lois Ebner, ehemaliger Museumsleiter und Kustos von Schloss Bruck die Werke des 2012 verstorbenen Künstlers Gerhard Wassnig.

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Organisatorin der Gedächtnisausstellung ist Wassnigs Schwester, Isabella Smischek, die gezeigten Werke stammen aus dem Nachlass des Künstlers. Eröffnet wurde die Vernissage von Bürgermeisterin LA Dipl.-Ing. Elisabeth Blanik: „Gerhard Wassnig galt als ein kraftstrotzender, wortgewaltiger Gastgeber von rauschenden Festen und Vernissagen. In diesem Sinne möchte ich Sie zu einer Zeitreise mit seinen Werken, die stumme Wegbegleiter eines erfüllten und belebten Lebens sind, herzlich einladen!“. Auch Dr. Christian Steininger, Mitglied des Lienzer Kulturausschusses, richtete einige Worte an die anwesenden Gästen: „Bereits als Kind beschäftigte sich Gerhard Wassnig mit Kunst und Malerei und erklärte später, dass sein Leben häufig durch Zufall in glückliche Bahnen gelenkt worden wäre. Seine Werke, die stets die kleinen Dinge in den Fokus stellen, zeigte er in über 60 Ausstellungen, sowohl im Bezirk als auch international.“

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Wassnig erfreute sich zeitlebens großer Anerkennung und widmete sich neben der Malerei seiner Tätigkeit als Leiter der städtischen Galerien und war mehr als 20 Jahre Kulturamtsleiter der Stadt Lienz. „Monotypie – Mischtechnik“ ist Interessierten bis 30. August jeweils Montag bis Freitag von 14.00 bis 19.00 Uhr und am Wochenende von 10.00 bis 12.00 Uhr in der Spitalskirche zugänglich.

Text: Jasmin Veider, Fotos: Osttirol heute/Jasmin Veider

11. August 2014 um