Osttiroler am Großglockner tödlich verunglückt

Der 62-jährige Einheimische war am 20.7. zu einer Bergtour in Richtung Glocknerwand aufgebrochen. Nachdem er nicht nach Hause zurückkehrte, erstattete sein Bruder Anzeige.

Sofort führte die Besatzung des Polizeihubschraubers Libelle Tirol einen Suchflug im Bereich der Glocknerwand durch, der später von der Besatzung des Polizeihubschraubers Salzburg wiederholt wurde – jeweils ohne Erfolg. Heute, 21.07., meldete kurz vor 6.00 Uhr früh ein Bergführer, zugleich Bergretter der Bergrettung Kals a. G., dass er unterhalb der Grögerrinne etwas entdeckt habe. Kurz darauf flog die Besatzung des Notarzthubschraubers zur angeführten Stelle und fand dort den Abgängigen tot auf. Der Leichnam musste von Alpinpolizisten auf einer Seehöhe von 3.330 Meter unterhalb der sogenannten Draschrinne geborgen und mit dem Polizeihubschrauber ins Tal gebracht werden. Die durchgeführten Erhebungen ergaben, dass der Verunglückte entweder beim Begehen des Grates oder beim Versuch, im Bereich der Grögerrinne abzusteigen, abgestürzt sein dürfte.

Text: Redaktion, Foto: Bergführer Kals

21. Juli 2017 um