Brandgefahr: Regen erwies sich als echter Segen

Rd. 30 Wald- und Wiesenbrandeinsätze stellten die Tiroler Feuerwehren gestern vor zahlreiche Aufgaben. Auch im Bezirk Lienz mussten die Florianis mehrmals ausrücken.

In der Nacht von Samstag, 24.6., auf Sonntag, 25.6., verzeichnete man tirolweit rund 30 Alarmierungen, bei denen die Feuerwehren zu Wald- und/oder Wiesenbränden gerufen wurden. Regional auftretende, z.T. sehr heftige Gewitter sorgten für Einsätze verschiedenster Art. Vereinzelt kam es auch zu Hilfeleistungen aufgrund von Wassereintritten in tiefliegende Räumlichkeiten. Im Bezirk Lienz rückten die örtlichen Feuerwehren am Samstagabend zu Wald-/Wiesenbränden in Oberdrum/Gemeinde Oberlienz, in Thurn, im Bereich der Pustertaler Höhenstraße/Gemeinde Assling, in den Lienzer Dolomiten bei Lavant und in Virgen aus. Ein technischer Einsatz aufgrund des Unwetters war in Prägraten notwendig.

„Der Regen war dieses Mal ein wahrer Segen“, stellte Tirols Landesfeuerwehrkommandant Ing. Peter Hölzl heute in einer Aussendung fest. „Insgesamt hatten die Feuerwehren in der vergangenen Nacht viel zu tun. Die Arbeit wurde durch den einsetzenden Regen letztendlich erleichtert.“ Alle Warnungen und präventiven Maßnahmen sowie entsprechende Verordnungen bezüglich der erhöhten Waldbrandgefahr hätten sich als angebracht und richtig erwiesen, so Hölzl weiter. „Wenn sich das Wetter wieder bessert und es zu längeren Schönwetterperioden kommt, ist jedenfalls wieder größte Vorsicht angebracht.“

 

 

Text: Redaktion, Fotos: Brunner Images

25. Juni 2017 um