Virger Opferwidder ist nun in einem Stall in Obermauern

Mit einem prächtig geschmückten weißen Widder pilgerten BewohnerInnen des Virgentales vergangenen Samstag wieder zur Wallfahrtskirche Maria Schnee.

Die Virgentaler Opferwidder-Prozession ist ein ganz besonderes Ereignis, das alljährlich eine Woche nach Ostern in Virgen stattfindet. Das Brauchtum gründet sich auf ein Verlöbnis aus dem 17. Jahrhundert und wird bis heute fortgeführt. Am Samstag, 22. April, pilgerten BewohnerInnen des Virgentales mit dem prächtig geschmückten weißen Widder wieder zur Wallfahrtskirche Maria Schnee in Obermauern. Der heurige Widderhalter Johann Oberwalder führte das Tier nach altem Ritual dreimal um den Hochaltar herum. Im Anschluss an den Dankgottesdienst fand am Kirchplatz die Verlosung des Widders statt. Veranstalter war diesmal die Fraktion Mitteldorf. Ein Feriengast gewann bei der Verlosung des Opfertieres. Ingrid Berger aus Obermauern kaufte den Steinschafwidder vom Feriengast ab.

Text: Redaktion, Foto: Sandra Moosmair

27. April 2017 um